Wiesede ist Dank Dietrich und Traute Werner wieder um eine Attraktion reicher.
Im Park Biodiversität der Stileiche wurde eine Windharfe zusammen mit der Künstlerin Jutta Kelm aus Oldenburg aufgebaut. Tatkräftige Hilfe leistete Hermann Klattenberg.
Die Äolsharfe, auch Windharfe oder Geisterharfe genannt, ist ein historisches Instrument, das heutzutage relativ unbekannt ist und vielen eher durch die Literatur geläufig ist. Im 18. Jahrhundert, von England ausgehend erfuhr die Windharfe -überwiegend aus Holz gebaut- größere Verbreitung. Zumeist in die Bäume von Gärten und Parks gehängt, diente sie zur Verblüffung und Erbauung der Naturfreunde. Wenn Äolus, der griechische Gott der Winde über die Saiten der Windharfe streicht, entfalten sich sphärenartige Klänge. Obwohl alle Saiten gleich gestimmt sind, hört man meist verschiedene Töne. Ändert sich die Windgeschwindigkeit, springen die Töne von einem zum anderen (Ober)-ton über, so dass verschiedene Akkorde und zuweilen kleine Melodiefolgen zu hören sind.