2005

Wiesede nimmt teil am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

„Die Ortschaft Wiesede will sich an dem Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligen“, dass teilte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört und Ortsvorsteher von Wiesede, Günter Peters, mit. Mit dem neuen Motto „Unser Dorf hat Zukunft“ soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die Verbesserung der Zukunftsperspektiven in den Dörfern, die Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum und die Stärkung der regionalen Identität im Wettbewerb besondere Berücksichtigung finden.

Peters: „Wir müssen begreifen, dass alle Einwohner eine Mitverantwortung haben für die Zukunft des Dorfes“. Ziel des Wettbewerbes ist es, die vielfältigen Funktionen des Dorfes darzustellen, vorbildliche Beispiele zu präsentieren und Anreize für die weitere Entwicklung zu geben. Initiative und Eigenverantwortung sind die Fundamente des Zusammenlebens der Menschen. Die Lebensqualität im Dorf hängt in entscheidendem Maße von verantwortlicher Nutzung und Weiterentwicklung der wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Potenziale ab. Dieses Ziel kann durch die Dorfbewohner selbst im Zusammenwirken mit ihrer Gemeinde erreicht werden. Deshalb lädt der Ortsvorsteher alle Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 13. Oktober, 20 Uhr, zu einer Zusammenkunft in die „Alte Schmiede“ ein. Uwe Hamjediers wird als Ortssprecher aus Halsbek (Westerstede) über seine Erfahrungen berichten. Die Ortschaft Halsbek hat bereits zweimal erfolgreich am Landeswettbewerb teilgenommen. Im vergangenen Bundeswettbewerb erlangte Halsbek die Silbermedailie.


Pressemitteilung
Adventsfeier auf dem Dorfplatz wird vorbereitet
Reichhaltiges Programm wird geboten

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört traf sich im Dorfgemeinschaftshaus „“Alte Schmiede““ um die Vorbereitungen für die jährliche Adventsfeier auf dem Dorfplatz am 2. Adventssonntag (4. Dezember) zu treffen. Rechtzeitig zur Adventszeit sollen zwei große Weihnachtsbäume, die von Elfriede Rohlfsen und Gärtnermeister Egon Hollwedel gespendet wurden, auf dem Dorfplatz und in der Neubausiedlung „Am Buschhof“ aufgestellt werden.

„Der Adventsnachmittag soll wieder eine fröhliche Einstimmung auf die Weihnachtszeit sein, besonders für die Kinder werden wir ein großes Angebot vorhalten“, sagte Vorsitzender Günter Peters.  Die Feier beginnt um 14.00 Uhr mit einem Adventsgottesdienst. Mit dabei sind wieder die „Wieseder Dorfspatzen“. Anschließend gibt es ein reichhaltiges Angebot wie Tee und Kuchen in der „Alten Schmiede“, Glühwein und Bratwurst, Waffelbäckerei, Verlosung, Bastelangebot und Verkaufsausstellungen. Auch der ÖKO-Hof wird wieder mitmachen. Am gleichen Tag findet letztmalig in diesem Jahr ein Backtag statt. Zum Verkauf werden Brote und Rosinenstuten angeboten, die aus ökologischen Zutaten hergestellt und in einem alten Steinofen gebackenen wurden. Für die Kinder dreht sich ein kostenlos ein Nostalgie – Karussell. Der Weihnachtsmann kommt dann hoch zu Roß mit der Kutsche von Hinni Dirks und bringt neben viele Überraschungen für die Kinder auch das Friedeburger „Burgfräulein“ Gretje Lohfeld als „Knecht Ruprecht“ mit! Die Dorfgemeinschaft bietet allen nichtgewerblichen Ausstellern an, auf der Adventsfeier einen kleinen Verkaufsstand aufzubauen. Es wird keine Standgebühr verlangt. Anmeldung an Tel. 04948/565


Adventsnachmittag in Wiesede
Klein, familiär und erfolgreiche.

Wiesede – „Es war eine wunderschöner, familiärer und sehr gut besuchter Adventsnachmittag“, das ist die Bilanz des Vorstandes der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört. Ein besonderer Höhepunkt ist immer die Ankunft des Weihnachtsmannes, der in diesem Jahr mit der Kutsche und dem Friedeburger Burgfräulein Gretje Lohfeld als Knecht Ruprecht kam. „Alle Kinder bekommen seit Jahren kostenlos eine große Weihnachtstüte überreicht. In diesem Jahr hat der Geschäftsführer Werner Meier als Sponsor der Kaufhauskette „Walmart“ die Kosten übernommen“, berichtete Vorsitzender Günter Peters. Zu Beginn hatten die Wieseder Dorfspatzen in der Kapelle den festlichen Adventsgottesdienst eröffnet. „Wir danken allen die mitgeholfen, ausgestellt und an dem Gelingen des Nachmittages beigetragen haben. Wir wollen uns nicht mit den großen Weihnachtsmärkten messen. In Wiesede soll es weiterhin kleine und gemütlich zugehen“, sagte Peters. 


Neue Sitzbankgruppen aufgestellt

Rechtzeitig zur Beginn der Radfahrersaison sind die Senioren in Wiesede wieder mit Begeisterung und viel Freude an der Arbeit aktiv geworden und haben sogleich am Klingerweg eine neue Sitzbankgruppe aufgestellt. Die alte Sitzbank und der massive Tisch waren schon über dreizehn Jahre alt und wurden in der Gründerzeit der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört  aus dicken Horster Pappelholzstämmen gefertigt. In der nächsten Woche sollen die Arbeiten fortgesetzt werden. Es werden dann Schilder und im Upschört Moorweg soll ebenfalls eine neue Bank aufgestellt werden.


Wal – Mart spendet der Dorfgemeinschaft
Peters: „Warmer Regen tut gut – besonders im Mai“

Wiesede – „Es ist sehr wohltuend, wenn ein großzügiger Sponsor wie der Wilhelmshavener und Auricher Wal – Mart die Dorfgemeinschaft bei der Durchführung von Veranstaltungen unterstützt. Alle Vereinsvorstände wissen, dass eine Veranstaltung immer mit einem finanziellen Risiko und mit hohen Vorlaufkosten verbunden ist. Ein warmer Regen tut dann ganz gut“, sagte Vorsitzender Günter Peters bei der Übergabe von eines Werbebanners zum Wieseder „Püttfest am Pfingstmontag“ durch die beiden Wal – Mart Geschäftsführer Werner Meyer (Wilhelmshaven) und Burkhardt Kastilan (Aurich). Auch in den letzten Monaten haben die Märkte die Dorfgemeinschaft bereits mit Sachspenden ausgeholfen. Die beiden Geschäftsführer betonten, dass sie mit ihrer Unterstützung das Vereinsleben in der Region fördern wollen. 


Abschluss der Erschließung
Straßenfest hat die „Buschhof-Family“

Mit einem Straßenfest hat die „Buschhof-Family“ jetzt offiziell der Abschluß der Erschließung des neuen Baugebietes „Am Buschhof“ gefeiert. Bürgermeister Hillrich Reents, Ortsvorsteher Günter Peters sowie Elke Hildebrandt als Sprecherin der Siedlungsgemeinschaft waren voll des Lobes für das gelungenes Baugebiet. Bürgermeister Hillrich Reents sagte, dass hier eines der schönsten Baugebiete in der Gemeinde entstanden sei. Er überreichte an die Sprecherin eine kleinen Zuschuß sowie die sächliche Hilfe bei der Aufstellung eines Sonnensegels auf dem Spielplatz. Ortsvorsteher Günter Peters erinnerte daran, dass die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört sich mit  der Aufstellung einer Wippe und Sitzbankgruppe sowie Arbeitseinsätzen bei der Anlegung einer Obstbaumwiese beteiligt habe. „Die neue Siedlung ist überschaubar, familiär und zum Wohlfühlen“. Besonders erwähnte er die hervorragende Nachbarschaftspflege, den Zusammenhalt und die Integration in das Dorfleben. Die Siedlergemeinschaft hatte sich große Mühe gegeben und mit reichlich selbstgebackenen Kuchen, Blumentombola (Stiftpreise von Gärtner Egon Hollwedel); Getränke- und Grillstand; Kinderschminken; Edelsteinsuchen für die Kleinsten und Torwandschießen; den Gästen einen gelungen Nachmittag geboten.


Erntedankfest mit den „Dorfspatzen“
Sonntag Backtag im historischen Backhaus

Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört veranstaltet zum zweiten Mal mit der Kirchengemeinde den Erntedankgottesdienst. Beginn ist um 09.30 Uhr. In der Kapelle werden die „Wieseder Dorfspatzen“ unter dem Erntekranz die herbstliche Dankesfeier mitgestalten. Während dieser Zeit werden im alten Backhaus bereits die Brote, Rosinenstuten und Butterkuchen gebacken. Nach der Erntedankfeier ist für alle ab 10.15 Uhr in der „Alten Schmiede“ die Teetafel eingedeckt und es können kostenlos Tee getrunken und die frischen Backprodukte probiert werden. Solange der Vorrat reicht werden die Backprodukte verkauft. Zu sagen wäre noch, dass alle Brote und Kuchen mit Getreide und Zutaten aus ökologischem Anbau hergestellt werden. Die Erntegaben aller Art (auch Geldspenden!) sollen wieder der Friedeburger Hilfsaktion „Die Tafel“ gespendet werden. Vorsitzender Günter Peters sagt dazu: „Die Geld- und Sachspenden werden an Familien in unserer Gemeinde verteilt, die Hilfe dringend nötig haben. Damit ist jede Spende eine echte Hilfe“. Die Erntegaben sollten bis Freitagnachmittag (bis 17.00 Uhr) in der Kapelle (Küsterin Annemarie Henkel) abgegeben werden. 


Ahnenforschung – ein spannendes Thema

„Wer möchte nicht schon gerne wissen, wer seine Vorfahren waren, ob darunter nicht auch ein Dichter, Denker, Wissenschaftler oder Politiker war, oder im schlimmsten Falle auch ein weniger ehrenhafter Verwandter“, das sagte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. in seiner Begrüßung auf der ersten Zusammenkunft der Familienkundler in der „Alten Schmiede“. Als erfahrener Familienkundler hatte die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. Upte Siuts aus Wittmund eingeladen, der inzwischen schon eine Menge Erfahrungen mit der Auswertung der Kirchenbücher (z. B. Asel) und der Erstellung von Familienchroniken gesammelt hat.

Upte Siuts berichtete, dass er sich als engagiertes Vorstandsmitglied der Upstalsboom – Gesellschaft bereits seit Jahren mit der Familien und Geschlechterforschung in Ostfriesland befasse. Die Upstalsboom – Gesellschaft habe inzwischen über 520 Mitglieder sei zuständig für die Förderung der wissenschaftlichen Erforschung von Personen, Familien, Geschlechtern und sozialer Schichten aus dem Raume Ostfriesland nebst seinen Nachbargebieten und deren Bezug zur allgemeinen Geschichte und Kultur. Die Familienkundliche Fachstelle befindet sich im alten Bibliotheksgebäude der Ostfriesischen Landschaft, Fischteichweg 16, in Aurich. Die Fachstelle wird von Mitgliedern ehrenamtlich betreut. Neben der eigentlichen Bibliothek befinden sich in der Fachstelle mehrere Lesegeräte für Mikrofiche und der Computer der UG. Am alten Bibliotheksgebäude angegliedert befindet sich auch das neue Gebäude mit der Landschaftsbibliothek. Es befindet sich unter anderem folgender Bestand in der Fachstelle: Deutsches Geschlechterbuch, Deutsches Familienarchiv, Germans to America, Matrikel, Leichenpredigten, Pastorenlisten, Bibliographien, und die 70 ostfriesischen Ortssippenbücher  usw. Für die Erstellung einer Familienchronik seien die Ortssippenbücher, die in der Regel bis zum 19 Jahrhundert geführt wurden, unverzichtbar. heute erschwere der Datenschutz teilweise die Auswertung der Daten. Für das Harlingerland seien die „Weinkaufprotokolle Altes Amt Esens von 1554 bis 1811“ eine reichliche Quelle für die Familienforscher. Vor dem Jahr 1600 sei es nur noch sehr schwer Familiendaten zu bekommen, weil es keine Kirchenbücher gab. Die Teilnehmer der Veranstaltung wollen sich jetzt mit dem neuen Grundwissen an die Arbeit machen. Im Oktober solle eine weitere Zusammenkunft stattfinden, auf der die Ergebnisse der Forschungsarbeit vorgestellt werden sollen. „Familienforschung ist eine spannende Beschäftigung, die kriminalistisches Gespür und Ausdauer verlangt, aber zugleich ein wunderschönes Hobby sein kann“, sagte abschließend der Vorsitzende Günter Peters. Wer noch mitmachen will, sollte sich noch bei der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. melden 


Ortsvorsteher lädt Jugendliche zu einem Gespräch ein

Zu einem Gespräch über „Jugendarbeit“ in der Ortschaft Wiesede und Upschört hatte der Ortsvorsteher und Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. die Jugendlichen eingeladen. Gekommen waren 17 Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahre, die sich einstimmig dafür Aussprache, künftig zusätzliche Aktivitäten für die Jungendlichen anzubieten.

„Ich bin sehr hoffnungsvoll, dass wir mit dieser Zusammenkunft einen neuen Einstieg gefunden haben, um die Jugendlichen über gemeinsame Veranstaltungen und regelmäßige Zusammenkünfte an eine verantwortungsvolle und sinnvolle Freizeitgestaltung heranzubringen“, sagte Günter Peters. Großes Interesse besteht vor allen an sportlichen Aktivitäten, Radtouren, Ausflügen, Filme, Spiele, Grillen und Computerspiele. Es wurde gewünscht, dass in Zukunft an jeden Donnerstagnachmittag in der Zeit von 15.00 – 17.00 Uhr ein Treffen in der „Alten Schmiede“ stattfinden soll. Das erste Treffen ist am 24. November. Dann will man sich gemeinsam einen Film anschauen. Vereinbart wurde auch, dass die Jugendarbeit verantwortlich geleitet werden müsse. So werden vier Jugendlichen für einen Jugendleiterlehrgang beim Landkreis angemeldet. „Bedauerlich ist nur, dass überhaupt keine Jugendlichen aus Upschört an dem Gespräch teilgenommen haben. Ich bitte die Upschörter Jugendlichen noch einmal sehr eindringlich sich an der Jugendarbeit in unserer Ortschaft aktiv zu beteiligen“, sagte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft. Über die Jugendarbeit der älteren Jugendlichen ab 16 Jahre berichtete der (Noch)Vorsitzende Heinz-Helmut Behnke. Es sei nicht ganz einfach mit den „Älteren“, denn die Konflikte würden sich manchmal ergeben, wenn es um die Einhaltung der Regeln nach dem Jugendschutzgesetz gehe. In nächster Zeit soll ein neuer Vorstand für die Dorfjugend gewählt werden.


Umbau und der Renovierung der Kapelle
Vorstand befasst sich mit dem Antrag der Dorfgemeinschaft

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört hatte sich auf der letzten Vorstandsitzung über den Sachstand des geplanten Umbaus und der Renovierung der Kapelle in Wiesede befasst. Vorsitzender Günter Peters berichtete, dass der Kreiskirchenvorstand am 10. Mai über den Antrag der Kirchengemeinde Reepsholt entscheiden wird. „Wir sind zuversichtlich, dass eine positive Entscheidung getroffen wird, damit der über jahrhunderte, historisch gewachsene Kapellenstandort, mit dem denkmalgeschützten Gebäude in neuem Glanz erstrahlt“, sagte der Vorsitzende.

Die Dorfgemeinschaft verweist auf die Beschlußempfehlungen des Arbeitskreises „Kapelle Wiesede“, in der eindeutig die Standortsicherung als kirchliche und funktionale Einrichtung gefordert wird. Auch unter den schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen werde man es schaffen, die Kosten in einer gemeinsamen Kraftanstrengung aufzubringen. Die Kirche müsse als Eigentümerin sicherlich den größten Anteil der Kosten tragen. Die Gemeinde als Mitbenutzer, die Dorfgemeinschaft sowie die Einwohner aus Wiesede als örtliche Kirchenmitglieder und Interessenten, würden sich mit Zuschüssen, Spenden und Eigenleistungen beteiligen. „Wiesede kann als altes Geest- und Bauerndorf ebenfalls auf eine fast 1000jährige Geschichte zurückblicken. Die Kapelle auf der Warft im Dorf war und bleibt der Mittelpunkt des Dorfes. Das es auch so bleibt, ist der Auftrag an die lebende Generation“, so Peters. Der Vorstand der Dorfgemeinschaft  bittet die Einwohner in Wiesede, sich ebenfalls auf allen Ebenen für die Bau- und Sanierungsmaßnahmen einzusetzen.


Homöopathie – aktuell wie nie zuvor
Dorfgemeinschaft diskutierte über Naturheilverfahren

Wiesede – Naturheilverfahren erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Das war auch ein Grund mit, weshalb die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört die Heilpraktikerin Jutta-Maria Thiel (Blersum) eingeladen hatte, damit sie vor interessiertem Publikum die Grundsätze und Wirkungsweisen der Homöopathie erläutern konnte. Trotz der Popularität des Begriffs „Homöopathie“ sei eine exakte Definition oder die Abgrenzung zur Pflanzenheilkunde, der Phytotherapie, schwer.

Der Begriff „Homöopathie“ stammt aus der griechischen Sprache und könne mit „ähnliches Leiden“ übersetzt werden. Damit ist gemeint, dass in der Homöopathie eine Erkrankung mit einer kleinen Menge eines Naturstoffs behandelt wird, die am gesunden Menschen, in größerer Dosis verabreicht, zu ähnlichen Symptomen führt, wie sie für eine bestimmte Erkrankung charakteristisch sind. Diese so genannte „Ähnlichkeitsregel“ bildet eines der drei Grundprinzipien der Homöopathie.

Homöopathische Medikamente basieren auf natürlichen Stoffen in extremer Verdünnung (Potenzen). Die wichtigsten Merkmale der Homöopathie sind die gezielte Arzneimittelwahl mit Hilfe der Ähnlichkeitsregel, die sich nach individuellen Krankheitszeichen und Persönlichkeitsmerkmalen des Patienten richte sowie die Verwendung der Arzneimittel in potenzierter Form. Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann sei der Begründer des Ähnlichkeitsprinzip. 

Die Homöopathie versucht also nicht, die Symptome zu unterdrücken, sondern die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen. Homöopathie ist somit aktive Hilfe zur Selbsthilfe des Körpers. Es gäbe in der homöopathischen Behandlung auch Grenzen. Die homöopathische Therapie solle beispielsweise keine intensivmedizinische Behandlung ersetzen

Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Günter Peters, bedankte sich abschließend bei Jutta-Maria Thiel für die sehr lebhafte Darstellung. Peters sagte, dass die Dorfgemeinschaft überlege, in Zukunft schwerpunktmäßig in der „Alten Schmiede“ Informationsabende zu den Themen z. B. Gesundheit, Ökologie, Psychologie, Esotherik und gesunde Ernährung anzubieten. Peters:„Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass wir uns zu einem überregionalen Zentrum für die von mir genannten Themen entwickeln. Eine Kooperation mit der Kreisvolkshochschule und der Ländlichen Erwachsenbildung wollen wir gerne anstreben“.


Anpflanzung Eichenwald „Wysder Holt“
Weitere Solitäreichen wurden angepflanzt

An dem Zielkonzept, für den vor vier Jahren angepflanzten zwei Hektar großen Eichenwald „Wysder Holt“, zusätzlich zu den heimischen Eichenarten auch zur Anschauung auch europäische und außereuropäische Eichenbäume anzupflanzen, soll festgehalten werden. Nach Aussage des Biologen Prof. Dr. Dietrich Werner, Ehrenmitglied der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört, gibt es weltweit fast 200 Eichenarten, von denen auch eine große Anzahl hervorragend im ostfriesischen Klima wachsen.

Nach sorgfältiger Auswahl hat Ehrenmitglied Prof. Werner weitere 23 Solitäreichen in der Baumschule Hollwedel (Wiesede) beschafft und gespendet. Die Pflanzung erfolgte im Beisein der Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft, Günter Peters, der sich bei dem Förderer für die großzügige Unterstützung bedankte. Die Eichenarten haben lateinische Namen wie Quercus petraea (Stein oder Wintereiche), Quercus robur (pedunculata) (Stiel oder Sommereiche), Quercus coccinea usw. „Wir schaffen hier etwas für die Nachwelt und hoffen, dass diese Anpflanzung vielen Menschen immer wieder eine Freude machen wird“, so Peters. Weiterhin ist noch geplant, in der Aufforstung ein Feuchtbiotop anzulegen, um für Tiere und Pflanzen einen neuen Lebensraum zu schaffen.

2004 wieder ein erfolgreiches Jahr
Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört

„Auch das Jahr 2004 war für die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört ein sehr erfolgreiches Jahr, in dem vieles verändert und im Sinne der Bürger verbessert wurde“, das sagte Vorsitzender Günter Peters in seinem Rechenschaftsbericht. Schon zu Beginn der Hauptversammlung war die Überraschung groß, da eine geschlossenen Zahl Bürger aus Upschört erschienen war, um in  der Dorfgemeinschaft Mitglied zu werden, um satzungsgemäß die Ziele der Dorfgemeinschaft zu unterstützen. „Wir haben Uns als Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört immer für die Interessen der gesamten Ortschaft eingesetzt und wir freuen uns, dass möglicherweise nach fast 15 Jahren endlich der Durchbruch gelungen ist, auch die Upschörter mit ins gemeinsame Boot zu ziehen“, so der Vorsitzende.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vorsitzende auf die Ereignisse der letzten Monate ein. Der Umbau bzw. die Erweiterung der Alten Schmiede habe viel Kraft gekostet, musst aber aufgrund der Entscheidung des Eigentümers wieder aufgegeben werden. Jetzt werde der Umbau der Kapelle die ganze Kraft erforderlich machen. „Wir kämpfen, haben gute Ideen, die Unterstützung der Gemeinde, stellen einen Förderbetrag bereit und haben den nötigen Idealismus. Wir warten nur noch auf das grüne Licht vom Kirchenkreis“,  sagte Günter Peters. Die Unterstützung mit Arbeitsleistungen und Spenden aus der Ortschaft werde die Dorfgemeinschaft sicherstellen. Die Veranstaltungen im letzten Jahr, beginnend mit den Backtagen, dem Püttfest, Erntedankfest, Adventsnachmittag und Weihnachtfeiern, waren allesamt ein Erfolg. Großen Dank und ein dickes Lob gab es für die Senioren AG, die sich intensiv um die Pflegearbeiten und Aufstellung der Flurtafeln gekümmert haben. Der Kassenbericht wurde von der Kassenführerin Maike Moritz in professioneller Art vorgetragen wurde. Mit dem Ergebnis waren die Mitglieder sehr zufrieden. Die Kassenprüfer Gesine Harbers und Ankea Gellermann konnten eine hervorragend Kassenführung bescheinigen. Einstimmig wurde dem Vorstand Entlastung erteilt. In den Vorstand wurden wieder- bzw. neu gewählt als stellvertr. Kassenwartin Elke Hildebrandt, stellvertr. Schriftführerin Rita Meyer-Brunken, Besitzer Annemarie Henkel, Elfriede Rohlfsen, Fredi Dirks, Herbert Gellermann, Henning Weißbach, Birgit de Wall. Als neue Kassenprüfer wurden Berta Brüne und Manfred Christians gewählt. Den ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Christa Herzog, Klaas Suntken und Erwin Janssen, überreichte der Vorsitzende eine Dankesurkunde und ein Buchpräsent. Ein dickes Buchpaket über ostfriesische Literatur bekam die Dorfgemeinschaft von dem Ehrenmitglied Prof. Dr. Dietrich Werner überreicht. In der Alten Schmiede gibt es inzwischen eine umfangreiche Buchsammlung ostfriesischer Literatur und Fachbücher über Baumarten und Wald. Im Anschluss referierte Vorstandsmitglied Karl-Heinz Herzog über die 15 tägige Fahrradtour des ADFC von Wiesede nach Turek (Polen). Viele Zuhörer sind durch den interessanten Bericht auf den Geschmack gekommen, sich künftig an den gesundheitsfördernden Fahrradtouren zu beteiligen.

Püttfest am Pfingstmontag

Wiesede – Am kommenden Mittwochabend wird sich der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört in der „Alten Schmiede“ mit den letzten Vorbereitungen für das alljährliche „Püttfest“, das künftig immer am Pfingstmontag stattfindet, befassen. „Das Püttfest richtet sich besonders an diejenigen, die am Pfingstmontag unterwegs sind, eine Anlaufstelle für ein Rast suchen und ein paar nette Stunden in der Natur verbringen wollen“, so die Mitteilung des Vorstandes. Das Püttfest ist ein besonderes Angebot an die vielen Fahrradgruppen.

Nach den bisherigen Planungen werden am Nachmittag auch die Döschdeel – Musikanten auftreten. Reichlich Essen und Trinken (Grillstand); Salate; Kaffee und selbstgebackenen Kuchen; wird bereits ab 11 Uhr angeboten. Auch für die Kinder werden ein paar Spielgeräte aufgestellt. Um 17 Uhr soll das fest ausklingen. „Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter und viele Besucher“, sagte Vorsitzender Peters. Ein weiteres Thema der Sitzung wird das große ÖKO-Fest „rund um den Dorfplatz“ am 09. und 10. Juli sein. Die Vorbereitungen der Kreisvolkshochschule laufen bereits auf Hochtouren. Die Dorfgemeinschaft wird sich mit einigen Programmpunkten einbringen. Der Backtag im historischen Backhaus wird ebenfalls an dem Wochenende stattfinden. Um sich zu unterscheiden, sollen künftig alle Backprodukte, auch das beliebte „Wysder Rund“, aus ökologisch – kontrolliertem Getreide und Zutaten hergestellt. Das im Juli ebenfalls geplante Kinderfest wird wegen der Termindichte mit in das Öko-Fest integriert werden. 


Woher kommt der Name „Philosophenweg“

Der „Philosophenweg“ in Wiesede hat eine hochinteressante Geschichte, ob Dichtung oder Wahrheit, jedenfalls erzählt man sich, dass es vor vielen Jahrzehnten einen Dorfschullehrer gab, der regelmäßig, sowohl in den Pausen der nah gelegenen Volksschule als auch in seiner Freizeit gerne diesen Weg auf- und abwanderte, seinen Gedanken nachging, den Kopf vornüber gebeugt und dabei die Hände auf den Rücken verschränkte. Wenn die Anwohner ihn sahen, dann sagten sie nur: „Uns Meester philosopHerrt all weer“. Der Philosophenweg, ein kleiner fußläufiger, naturbelassener Verbindungsweg zwischen der Dorfstraße und der Bundesstraße 436, hat somit seinen Namen bekommen. Diesen Weg so zu erhalten und an die Bedeutung zu erinnern, war für die Senioren Arbeitsgruppe der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört ein guter Anlaß, dort ein kleines Schild „Philosophenweg“ aufzustellen.

Kirchenvorstand lehnt Umbau der Kapelle ab
Enttäuschung bei Vorstand der Dorfgemeinschaft

In der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört ist man über die Ablehnung des Kirchenkreisvorstandes, die Kapelle Wiesede nicht zu sanieren und umzubauen, maßlos enttäuscht. „Wir werden uns mit dieser Nachricht nicht zufrieden geben und nach Wegen suchen, um das Ziel dennoch zu erreichen“, sagte Vorsitzender Günter Peters, der damit die Meinung des Gesamtvorstandes wiedergab. Pastor Jürgen Neese war eigens zur der Vorstandssitzung nach Wiesede gekommen, um diese schlechte Nachricht zu überbringen und zu begründen.

Neese sagte, der Kirchenkreis habe für Bauunterhaltung nur noch 126.000 Euro von der Landeskirche  bekommen. Der Betrag für Bauunterhaltung sei in den letzten Jahren aufgrund der dramatischen Finanzeinbrüche auf ein Drittel geschrumpft. Es sei zwar im Oktober noch eine Revision der Entscheidung möglich, aber wenig realistisch. Die Kirchengemeinde Reepsholt habe nach dem neuen Berechnungsschlüssel der Landeskirche zuviel Bausubstanz und zuviel Quadratmeter Fläche in Relation zu der Größe der Zahl der Kirchengemeindemitglieder. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich gemacht, dass der Kapellenstandort auf der alten Friedhofswarft ein historischer Flecken in der Ortschaft Wiesede ist. An diesen Standort und die Nutzung für kirchliche und weltliche Zwecke werde man festhalten und keinen Millimeter nachgeben. Kritisiert wurde auch der alte Kirchenvorstand, der sich nicht mit Herzblut engagiert habe und den seit zwölf Jahren bestehenden Antrag der Dorfgemeinschaft auf den Umbau- und Sanierungsantrag nicht umgesetzt habe. „Damals wäre es noch möglich gewesen, heute haben wir ein Dilemma“, sagte Peters. Die Dorfgemeinschaft hat beschlossen, offensiv nach vorne zu gehen. Gemeinsam mit der Ortschaft Hesel, da die Heselerfelder zu der Friedhofsgemeinschaft Wiesede gehören, werde man einen Vorschlag zur Finanzierung unterbreiten. Die Gemeinde als Mitnutzerin der Kapelle für Trauerfeierlichkeiten, die Dorfgemeinschaft ebenfalls als Nutznießerin und die Kirchengemeinde müssen jetzt an einen Tisch, um eine Lösung auszuarbeiten. Von Pastor Neese wurde zugesagt, dieses Gespräch demnächst mit dem Bürgermeister zu vereinbaren. Die Dorfgemeinschaft sagte zu, dass sie alles versuchen werde, einen erheblichen Finanzierungsbetrag, Eigenleistungen und Spenden aus der Ortschaft Wiesede und Heselerfeld, mit einzubringen. Vorstellbar wäre, dass die Gemeinde eine Vorfinanzierung übernehme und die Kirchengemeinde diesen Betrag jährlich zurückzahle. Auch der Bauhof könne einen erheblichen Teil der Arbeiten mit übernehmen. „Die Sanierung wird gelingen, wenn alle den ernsthaften Willen haben“, davon ist der Vorstand überzeugt.


Unser Dorf hat Zukunft
Wieseder und Upschörter wollen aktiv werden

Auf der ersten Besprechung des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ konnte Ortsvorsteher Günter Peters neben vielen Bürgerinnen und Bürgern auch Bürgermeister Hillrich Reents, die stellvertr. Bürgermeisterin Brigitte Dirks und den Referenten aus Halsbek, Uwe Hamjediers, im Dorfgemeinschaftshaus „“Alte Schmiede““, begrüßen. Uwe Hamjediers berichtete als Ortssprecher aus Halsbek (Westerstede) über seine Erfahrungen aus dem Wettbewerb. Die Ortschaft Halsbek hat bereits zweimal erfolgreich am Landeswettbewerb teilgenommen. Im vergangenen Bundeswettbewerb erlangte Halsbek die Silbermedailie. Die Ausführungen erweckten bei den Zuhörern eine große Bereitschaft sich ebenfalls über die Möglichkeiten und Chancen der Dorfentwickelung gedanken zu machen. Bürgermeister Hillrich Reents lobte das bisherige Engagement in Wiesede und meinte, dass der Wettbewerb eine große Chance sei, zusammen zu rücken und Dinge gemeinsam anzupacken. Ortsvorsteher Günter Peters sagte, dass die Erfahrungen und Aktivitäten  in Halsbek gute Beispiele und für die anstehende Arbeit sehr hilfreich sind. Jetzt werde es darum gehen, in der Kürze der noch verbleibenden Zeit alle Vorbereitungen zu treffen, um im November der Bewertungskommission eine gute Präsentation der Ortschaft zu bieten. Alle Anwesenden waren sich einig, dass die örtlichen Vereine, Gruppen und Verbände jetzt aufgerufen werden sollen, sich aktiv zu beteiligen und sich in der Präsentation darzustellen. Es soll so schnell wie möglich zu einer Zusammenkunft eingeladen werden. Peters sagte abschließend: „Wir haben begriffen, dass unser Dorf eine Zukunft hat, wenn sich alle Einwohner mitverantwortlich fühlen und engagieren“