2003

Prof. Dr. Dietrich Werner berichtet über seine Weltreise

Wiesede- Zu einem Vortrag über seine 150tägige Weltreise hatte die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört das Ehrenmitglied Professor Dr. Dietrich Werner (Marburg) eingeladen. Viele Wieseder waren der Einladung gefolgt, um sich vom „ehemaligen Wieseder Jung“ über die Eindrücke seiner wissenschaftlichen Reise um die Welt berichten zu lassen.

Vorsitzender Günter Peters begrüßte das Ehrenmitglied sehr herzlich und dankte ihm für die großzügige Unterstützung der Arbeit der Dorfgemeinschaft in den letzten Jahren. Auch im Namen von Friedeburgs Bürgermeister Hillrich Reents dankte der Vorsitzende Peters dem großzügigen Sponsor der Schulen in Friedeburger und Wiesede sehr herzlich. Professor Werner (Uni Marburg) ist einer der wenigen Biowissenschaftler für den Bereich der symbiotischen Nutzung von Bakterien und Pilzen im Pflanzenbau. Es geht dabei um die Leistungs- und Ertragssteigerung der Nutzpflanzen. Mehrere Forschungsprojekte und Kooperationen mit den Universitäten in der ganzen Welt haben dazu beigetragen, die Zusammenhänge der gezielten Nutzung von Bakterien und Pilzen im Pflanzenbau zu erkennen, anzuwenden um den Ertrag zu steigern. Beeindruckend waren auch die begleitenden Fotos dieser Forschungsreise. Die Religiosität, die Formen des Hinduismus in Indien, Nepal, dass friedliche Zusammenleben der unterschiedlichsten Religionen, im Gegensatz zu anderen Ländern, sei schon erstaunlich. Seine Reise führte über Vietnam, Kambodscha, Japan, den Galapagos und Hawaii. Im Anschluß der Diskussion sagte der Vorsitzende zu dem Vortragenden, dass wohl kaum ein Wieseder die Chance habe, eine Weltreise in dieser Dimension zu unternehmen. Und wörtlich: „Für uns wird die Region und das Dorf Mittelpunkt der Mittelpunkt unserer kleinen Welt bleiben. Darum wollen wir weiterhin gerne mit deiner Hilfe unsere Horizonte und Möglichkeiten erweitern“.


Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört plant Erweiterung der „Alte Schmiede“

Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört plant die Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses „Alte Schmiede“ Wiesede um einen multifunktionalen Kultur-, Seminar-, Tagungs- und Ausstellungsraum („Kulturschmiede“). Das 1993 gebaute Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ ist für größere Veranstaltungen zu klein und soll um einen Raum mit 60 – 80 Sitzplätzen erweitert werden. „Wir wollen das vorhandene Angebots erweitern und damit zur Verbesserung der dörflichen Infrastruktur sowie Steigerung des Wohnwertes der Ortschaft beitragen“, so der Vorsitzende Günter Peters. Denn es sei absehbar, dass sich die Struktur des Dorfes wegen des landwirtschaftlichen Wandels in zehn Jahren erneut verändern werde. Durch rechtzeitige Impulsgebungen und zusätzliche Angebote müßten die zu erwartenden Negativentwicklungen ausgeglichen werden.

Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört ist dem Eigentümer Karl-Heinz Herzog darum sehr zu Dank verpflichtet, da er dem Vorstand gegenüber erklärt habe, das angrenzende, allerdings stark sanierungsbedürftige Gebäude für die gemeinnützige Zwecke zur Verfügung zu stellen. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört ergreift diese Chance und will dieses Gebäude nun umbauen und neu gestalten. Dort soll dann die „kulturelle Vielfalt in der Region durch heimatkundliche Ausstellungen, Workshops verschiedener Künstler (Kulturtreff / „Kulturschmiede“), kreative Kurse, Schulungen, Seminare und Tagungen“, herausgestellt werden. Mit Lesungen der Heimatschriftsteller und -dichter, soll das Kultur- und Kunstinteresse und -verständnis gefördert werden. Weiterhin sind Aktionen zur Völkerverständigung in Europa (vorrangig mit den Niederlande) sowie die Förderung des Tourismus durch Schulungen, Weiterbildung der Gästeführer, vorgesehen. Die Vorstellung des Projektes fand bei den Vertretern des Landkreises, der Gemeinde und des Arbeitsamtes inzwischen eine positive Resonanz. Das Projekt würde sich als besonders als Qualifizierung und Beschäftigungsmaßnahme für Jugendliche und Langzeitarbeitslose aus dem Bereich des Bauhandwerks anbieten. Peters: „Darum möchten wir gerne die Arbeitsverwaltung und die Träger der Sozialhilfe mit einbinden“. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. wird sich entsprechend der Leistungsfähigkeit mit Eigenleistungen einbringen und an den Materialkosten beteiligen. Der Förderantrag soll nach Abklärung aller Detailfragen noch im Frühjahr gestellt werden.


Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses bleibt Thema Nr. 1

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört hat sich vom Vorsitzenden Günter Peters über den aktuellen Stand des Antragsverfahrens bezüglich der Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses „Alte Schmiede“ berichten lassen. Das 1993 gebaute Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ soll um einen um multifunktionalen Raum mit 60 – 80 Sitzplätzen für kulturelle Veranstaltungen, Seminare und Ausstellungen, erweitert werden. „Alle Abstimmungsgespräche sind bisher sehr positiv verlaufen, so daß wir guter Hoffnung sind, bald mit den Arbeiten beginnen zu können“, sagte Peters. 

Der Vorsitzende machte deutlich, dass es nie das Ziel der Dorfgemeinschaft gewesen sei, den Erweiterungsbau als gastronomischen Betrieb für Familienfeste zu nutzen. „Solche gedanklichen Überlegungen stehen im Widerspruch zu unserer Satzung und der Gemeinnützigkeit. Wir können froh sein, dass wir in Wiesede und Upschört noch drei Gaststätten haben“, sagte Peters. Das Ziel der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. sei es, Schritt für Schritt die dörfliche Infrastruktur zu verbessern, das vorhandene Angebots zu stärken und noch zu erweitern, um damit den Wohnwertes der Ortschaft zu steigern. Dieses sei notwendig, um die negativen Auswirkungen des landwirtschaftlichen Wandels in Wiesede und Upschört etwas zu abzumildern. „Wir wollen unserem Dorf eine Zukunftsperspektive geben. Dafür brauchen wir Mut, Ideen und viele helfende Hände“, so der Vorsitzende auf der Sitzung. Anläßlich des 10 jährigen Bestehens des Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ lädt die Dorfgemeinschaft für Sonnabend, 06. Sept., 19 Uhr, in das Dorfgemeinschaftshaus ein. Das Ehrenmitglied Prof. Dr. Dietrich Werner berichtet in einem Dia-Vortrag über seine „Forschungsreise: In 150 Tagen um die Welt“. 


Radfahrer besuchen  Friedeburg (Plön)
und Landwirtschaftsminister a. D. Günther Fleßner

Friedeburg (Landkreis Plön) – „Als wir unsere Route für die 1200 Kilometer lange Fahrradtour planten, lasen wir den Namen „Friedeburg“ im Landkreis Plön auf der Landkarte. Da wurde unsere Neugier geweckt und wir wollten unbedingt wissen, was sich da hinter verbirgt“, das berichte Ratsherr Günter Peters, nach Abschluß der Radtour. Bereits im vergangenen Jahr hatte eine Radfahrergruppe die Partnergemeinde Friedeburg / Saale besucht. Mit dabei war damals auch Bürgermeister Hillrich Reents. Nachdem Karl-Heinz Herzog, Chefplaner und Organisator der ADFC-Fahrradtour, Friedeburgs Bürgermeister über die Absicht informierte hatte, wurde sogleich „für alle Fälle“ ein kleines Gastgeschenk aus dem ostfriesischen Friedeburg eingepackt. Vor Ort angekommen stellte sich heraus, dass „Friedeburg“ ein ca. 320 Hektar großes Gut ist, dass seit Jahrhunderten von den Grafen von Baudissin bewirtschaftet wird. Die ostfriesische Radfahrergruppe wurde von der Gräfin Edelgard von Baudissin sehr herzlich empfangen. Sie erläuterte anhand von Modellen die wechselvolle und interessante Geschichte des Gutes „Friedeburg“. Auf dem wunderschönen Gutsgelände stehen neben den alten Wirtschafts- und Wohngebäuden prächtige, mehr als 200 Jahre alte Bäume. Heute wird auf dem Gut Pensionsvieh gehalten. Ein Drittel des Besitzes ist Waldfläche. Als aktive Tierschützerin hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, kranken und herrenlosen Tieren eine neue Bleibe zu geben. Ebenfalls engagiert sie sich im Deutschen Roten Kreuz in Plön. Die Gräfin vermutet, dass der Name Friedeburg vor 300 Jahren von dem Namen eines holländischen Mädchen abgeleitet wurde. Günter Peters und Karl Heinz Herzog überreichten der Gräfin für ihre Gastfreundschaft ein Bild mit der alten Burganlage Friedeburg und luden sie herzlich zu einem Besuch nach Ostfriesland ein. 

Am Tag zuvor hatten die Gruppe den ehemaligen Landwirtschaftsminister Günter Flessner in seinem Haus in Dersau (Plön) besucht. Auch dort wurden die Gäste so herzlich bewirtet, dass allen der Aufbruch sehr schwer fiel. Die Vorfahren Günter Flessner kommen aus Wiesede, für alle Grund genug, die guten Kontakt zwischen den Flessners und der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört zu pflegen. 


DG will Wiederherstellung historischer Verbindungswege

Die Wiederherstellung eines alten, historisch nachgewiesenen Verbindungsweges zwischen Heselerfeld und dem Bojeslandweg in Wiesede soll nach den Willen der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört wieder hergestellt werden, um damit das Fahrrad- und Wanderwegenetz um eine zusätzliche Variante zu ergänzen, das berichtete Vorsitzender Günter Peters. Vorbild ist der erst kürzlich wieder eingeweihte alte Verbindungsweg zwischen Möns und Sandel. Der alte Verbindungsweg Weg in Wiesede führte durch die Meeden über die historisch nachgewiesene „Herrenklampe“, eine ehemalige Brücke über das Wieseder Tief, bis zu der angeblichen „Junkersburg“, einem Steinhaus auf dem Geestrücken am heutigen „Bojeslandweg“. 

„Wenn es uns gelingt, den historischen Verbindungsweg neu zu erschließen, dann wird damit eine attraktive Abkürzung zum „Doktors Pütt“ und dem Ems-Jade-Wanderweg“ geschaffen“, sagte Peters. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört will anhand historischer Wegeverbindungen auch an die hochinteressante Siedlungsgeschichte eines alten Bauerndorfes zwischen Geest und Moor erinnern. Peters: „Realisieren läßt sich dieses Projekt allerdings nur, wenn die Landeigentümer uns ihr Einverständnis und Bereitschaft signalisieren, einen Grundstückstreifen für die Anlegung des Weges zur Verfügung zu stellen“. Danach werde sich die Dorfgemeinschaft an die Gemeinde, den Landkreis und die Arbeitsverwaltung wenden, um entsprechende Unterstützung zu bekommen. Mittelfristiges Ziel der Dorfgemeinschaft ist die Anlegung eines historischen Rundwanderweges, der über die Ortsgeschichte informieren und das Heimatbewußtsein der Bewohner stärken soll. Zusätzlich sollen Hinweistafeln auf die Bedeutung der Flurnamen hinweisen. Eine alte Brücke über das Wieseder Tief markiert auch heute noch die Stelle, wo auch früher ein Weg über die sogenannte „Herrenklampe“ das Wieseder Tief überquert wurde. Bei der Begradigung des Wieseder Tiefs wurde noch alte Fundamentreste der Brücke gefunden, so wissen Anlieger aus Überlieferungen zu berichten.


DG sucht neue Formen für Erntedank und Volkstrauertag

Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört hat die Vorsitzenden der örtlichen Vereine und die Pastoren aus Reepsholt und Marcardsmoor zu einem Gespräch für den 13.November, 20 Uhr, in das Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ eingeladen. Die Dorfgemeinschaft möchte, dass die Veranstaltungen und Aktivitäten der örtlichen Vereinen unter einander abgestimmt werden. So sollte nach Meinung der Dorfgemeinschaft das Erntedankfest in Wiesede zu einer gemeinsamen Veranstaltung werden, an der sich alle Einwohner beteiligen. Das Symbol des Erntedankes, der Erntekranz, sollte im jährlichen Wechsel von den örtlichen Vereine in der Kapelle aufgehängt werden. Ein kleines Rahmenprogramm sollte die Veranstaltung attraktiv gestalten. Weiterhin empfiehlt die Dorfgemeinschaft jährlich den Veranstaltungskalender herauszugeben. „Leider hat es nicht immer so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Es ist wichtig, dass wir unserem kleinen Dorf unsere Kräfte bündeln und uns das Leben nicht gegenseitig schwer machen“, so Vorsitzender Günter Peters. Auch möchte die Dorfgemeinschaft über den Ablauf des Volkstrauertages mit den Vereinen reden. „Wir müssen auch offen ansprechen, was nicht zufrieden stellt. Der Volkstrauertag wird immer mehr nur zu einer Pflichtveranstaltung der örtlichen Vereine. Wir müssen mit aktuellen Themen die Menschen herausfordern, sich aktiv an der Diskussion über Friedenssicherung in der Welt zu beteiligen“, so Peters.


Jugendliche treffen sich in der Alten Schmiede

Der Ortsvorsteher Günter Peters hatte Vertreter der Jugendlichen aus Upschört und Wiesede zu einem Informationsgespräch in das Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ eingeladen, um ihre Erwartungen und Wünsche an die Politik zu erfahren. „Das war ein sehr gutes Gespräch mit vielen Anregungen“, sagte Peters nach der Zusammenkunft. Besonders das weite Feld der Computertechnologie wie LAN bzw. Netzwerk-Party, Einrichtung eines Internet-Raums, DVD-Filmabende, sind von starkem Interesse. Leider habe man immer wieder festgestellt müssen, dass viele Wünsche an rechtlichen und finanzielle Fragen zu scheitern drohen. Ebenso problematisch sei, dass die Jugendlichen durch Bundeswehr oder Arbeitsplatzwechsel keine Kontinuität der Projekte garantieren können.

Die Upschörter Jugendlichen sehnen sich nach einem Jugendraum, wo sie sich regelmäßig treffen können. Erfreulich sei, dass der Anteil der Jugendlichen und Heranwachsenden in Upschört sehr hoch ist. Die Forderung der Jugendlichen ist somit durchaus berechtigt. Upschört In einem nachfolgenden Gespräch hat Ortsvorsteher Günter Peters mit der stellvertr. Bürgermeisterin Brigitte Dirks (Upschört) vereinbart, dass jetzt Kontakte aufgenommen werden, um einen möglichen Raum für die Jugendlichen in Upschört zu finden. „Ein idealer Raum könnte in dem Werkstattgebäude der Kanalbauverwaltung an der Wieseder Schleuse eingerichtet werden“, meint Brigitte Dirks. Besser wäre, das gesamte Gebäude anzupachten oder zu kaufen. Voraussetzung sei, dass die Jugendlichen einen Verein gründen, um die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten festzulegen. In einem Brief an den Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) wurde nun diese Bitte vorgetragen. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört könne bei einer entsprechenden Regelung dabei behilflich sein, so der Vorsitzende Günter Peters. Es wurde an die Upschörter appelliert, den Wunsch der Jugendlichen zu unterstützen und über Lösungen nachzudenken. „Es gibt bestimmt noch einen Schuppen oder ein Stallgebäude in Upschört, dass von den Jugendlichen genutzt werden könnte“, sagte die stellvertr. Bürgermeisterin Brigitte Dirks.


Planungen der Dorfgemeinschaft und Vorbereitungen für das Püttfest

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört hat auf seiner letzten Sitzung in dem Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ weit reichende Beschlüsse gefaßt, die mit einem enormen Arbeits- und Finanzeinsatz verbunden sind. Der Umbau des Nebengebäudes der „Alten Schmiede“, Reaktivierung historischer Wegeverbindungen, Geschichtslehrpfad oder die Aufstellung von Flurnamenschilder, stehen auf dem Programm. „Wir wissen aber, dass der enorme Einsatz sich lohnen wird und wir einen wichtigen Beitrag zur Dorfentwicklung leisten“, so der Vorsitzende Günter Peters. Ausdrücklich lobte der Vorsitzende das Engagement seines Vorstandes bei den Planungen. Über den Planungsverlauf werde der Vorstand ausführlich berichten.

Trotz der vielen Terminüberschneidungen in den Veranstaltungen bleibt es am Sonntag, 25. Mai, ab 14.00 Uhr, bei dem Püttfest auf dem Freizeitgelände des „Doktors Pütt“. Zugesagt haben die Döschdeel-Musikanten und der Posaunenchor Marcardsmoor. Ebenfalls soll am Himmelfahrtstag die traditionelle Fahrradtour „mit der ganzen Familie“ durchgeführt werden. Die Anmeldungen dafür nimmt Herbert Gellermann entgegen (Tel. 04948/687). Erfreulich ist auch, dass die Gründung eines Arbeitskreises „Aktives Dorf“ zum Erfolg führen wird. Auf der ersten Zusammenkunft wurde der Vorschlag begrüßt, dass sich besonders die Senioren und „alle die sich mit ihrer Arbeitskraft für das Allgemeinwohl der Ortschaft einsetzen wollen“ einen Arbeitskreis bilden. Die nächste Zusammenkunft ist am Montag, 19. Mai, 20 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“. Dazu sind alle herzlich eingeladen. Die Sitzung des Vorstandes ist am 20. Mai. 


Winterprogramm wird vorbereitet

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört befaßte sich auf der Sitzung im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ mit den Vorbereitungen des Winterprogramm. Am 2. Advent wird auf dem Dorfplatz wieder der jährliche Adventsmarkt mit einleitenden Gottesdienst stattfinden. Zur Weihnachtsfeier lädt die Dorfgemeinschaft für den 16. Dezember ein. In diesem Jahr hatte das Erntedankfest und dem anschließenden Frühstück sehr großen Zuspruch gefunden. Im nächsten Jahr will die Dorfgemeinschaft einen Erntekranz binden und in der Kapelle aufhängen. „Wir möchten mit unseren Aktivitäten auch das kirchliche Leben unterstützen und fördern“, so der Vorsitzende Günter Peters.

Die Dorfgemeinschaft ist zuversichtlich, dass die Umbau- und Modernisierungspläne für die Kapelle Wiesede im nächsten Jahr genehmigt und umgesetzt werden. Der jetzige Zustand sei im Vergleich zu anderen Kirchengemeinden völlig unbefriedigend und führe während der Trauergottesdienste zu großen Unmut in der Bevölkerung. „Die Menschen in Wiesede sind inzwischen ungeduldig, aber sie verlassen sich auf Zusagen der Kirche“, so Günter Peters. Im nächsten Frühjahr sollen in Upschört das Beet bei der Gaststätte Woltzen und die Verkehrsinsel auf der Kreuzung in Richtung Reepsholt mit Rosen bepflanzt werden. Die Dorfgemeinschaft würde es sehr begrüßen, wenn sich in Upschört sich ebenfalls eine Seniorengruppe bildet, damit vor Ort die Pflegearbeiten übernommen werden können. In Absprache mit der Gemeinde will die Dorfgemeinschaft im Frühjahr die Brachfläche im Baugebiet „Am Buschhof“ mit ca. 40 Obstbäumen bepflanzen und zu einer Streuobstwiese umwandeln. Die Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses „Alte Schmiede“ mache ebenfalls große Fortschritte. Der Vorstand appelliert darum noch einmal an die Gemeinderatsmitglieder, das Projekt in Wiesede zu unterstützen. Am Dienstagnachmittag will die Dorfgemeinschaft den Ratsmitgliedern das Projekt noch einmal vor Ort im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ vorstellen.


Fahrradtouren, Püttfest und ein großes Kinderfest geplant

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört tagte im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ um über weitere Schritte zur Verwirklichung des Erweiterungsbau an der Alten Schmiede zu beraten. Vorsitzender Günter Peters berichte dem Vorstand, dass inzwischen auch erste Finanzierungszusagen vorliegen. „Wir sind auf einem guten Weg und über die positive Einstellung der Gemeinde zu der Baumaßnahme sehr erfreut“, so Peters. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört will den Fachausschuß der Gemeinde nun sehr bald zu einem Informationsgespräch nach Wiesede einladen.

Der Vorstand hat beschlossen, jetzt die Detailplanungen für den Erweiterungsbau zu erarbeiten. Am 8. Oktober ist dafür eine Sondersitzung vorgesehen. Beschlossen wurde auch die Initiativen für die Jugendarbeit in Upschört und Wiesede zu unterstützen. So ist geplant in Upschört einen Jugendtreff in den Sozialräumen des Werkstattgebäudes der Wasserwirtschaft an der Wieseder Schleuse einzurichten. In Wiesede wollen engagierte Jugendliche und Erwachsenen einen Computerclub gründen und dafür eigens einen größeren Raum in Wiesede anmieten. Der Vorstand hat in dem Beschluß allerdings auch deutlich gemacht, dass die Dorfgemeinschaft nicht in der Lage ist, die laufenden Kosten und Betreuung zu übernehmen. 

Das traditionelle Erntedankfest muß nach Überzeugung des Vorstandes neu belebt werden. In diesem Jahr soll nach dem Gottesdienst am 5. Okt. Tee und frisch gebackene Brötchen in der Alten Schmiede serviert werden. „Unsere Vorstellung ist es, dass die Erntekrone im Wechseln von den örtlichen Vereinen gebunden und während des Erntedankgottesdienstes in der Kapelle aufgehängt wird“, so Vorsitzender Günter Peters. Die Dorfgemeinschaft wird im nächsten Jahr den Anfang machen. Eine Terminverschiebung gibt es auch für den Adventsnachmittag. Am 2. Advent wird für Kinder und Erwachsene, wie im letzten Jahr, ein Adventsnachmittag durchgeführt. Die Termine für die größeren Veranstaltungen sollen nun festgeschrieben werden. Im kommenden Jahr sind Fahrradtouren, Püttfest und ein großes Kinderfest geplant.


Adventsfeier „rund um den Dorfplatz“ in Wiesede
Weihnachtsmann wird assistiert vom Friedeburger „Burgfräulein“

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört hat beschlossen, dass die Adventsfeier alljährlich am 2. Advent „rund um den Dorfplatz“ stattfinden soll. Am 7. Dezember, um 14 Uhr, soll der Adventsmarkt mit einem musikalischen Adventsgottesdienst eröffnet werden. Mitwirkende sind das Streicher – Ensemble der Kreismusikschule und die „Dorfspatzen“ aus Wiesede und Umgebung. Anschließend wird ein umfangreiches Programm, sowohl für die Kinder als auch die Erwachsenen, für genügend Abwechslung sorgen. Neu ist in diesem Jahr auch ein nostalgisches Kinderkarussell, das kostenlos für die Kleinen fahren wird. Der Handarbeitskreis der Landfrauen serviert Tee und Kuchen in der „Alten Schmiede“, es gibt Glühwein, Alkoholfreies und Bratwurst, die Konfirmanden werden wieder ihre Waffelbäckerei aufbauen, in der Kapelle kann gebastelt werden und auch der ÖKO-Hof will sich beteiligen. Als Überraschung kommt am späten Nachmittag der Weihnachtsmann mit einer eleganten Kutsche vorgefahren. Assistiert wird er in diesem Jahr von dem Friedeburger „Burgfräulein“, Karin Hanekamp und der Hofdame Nicole Gerjets. Alle Kinder bekommen eine Weihnachtstüte als kleinen Vorgeschmack auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Wer noch Bastel- und Geschenkartikel ausstellen und verkaufen will, darf auf dem Dorfplatz auch und unter Dach auf der Diele des ÖKO-Hofes kleine Verkaufsstände (keine Standgebühr!) aufbauen. Anmeldung an Tel. 04948/565. Kinder sind herzlich eingeladen, einen Flohmarkt aufzubauen, um vielleicht noch Käufer für nicht mehr benötigte Spielsachen und Bücher zu finden.


Bildung eines Arbeitskreises „Aktives Dorf“
Ortsvorsteher Günter Peters lädt ein

Wiesede  –  Der Ortsvorsteher von Wiesede, Günter Peters, zugleich Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V., möchte die Einwohner ermutigen, noch mehr Eigeninitiative im Interesse der Ortschaft zu entwickeln. „Die Zeiten werden sichtlich schwieriger. Auch die Gemeinde Friedeburg wird künftig aus finanziellen Gründen nicht mehr alle unsere Wünsche in Wiesede und Upschört erfüllen können. Eigeninitiative und Selbsthilfe sind wieder stärker gefragt“, so Peters. Auch in Ortschaft Wiesede / Upschört soll jetzt versucht werden, einen Arbeitskreis zu gründen. Die erste Zusammenkunft ist am Donnerstag, 08. Mai 2003, um 20 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“.

Peters erinnert an die Zeit als Hand- und Spanndienst eine selbstverständliche „Dienstleistung“ war, die von den Einwohnern für das Dorf erbracht wurde. Die Menschen sahen darin eine Pflicht, die sie im Interesse des Dorfes erbracht haben. Wer in einem kleinen Dorf wohnt, habe auch eine moralische Verpflichtung und Verantwortung sich für das Allgemeinwohl und das Interesse des Dorfes aktiv einzusetzen. „Ich möchte die Einwohner unserer Ortschaft davon überzeugen, dass es eine lohnende und dankbare Aufgabe ist, sich aktiv für das Gemeinwohl unserer Ortschaft einzusetzen“, so Peters. Warum soll also „Mithelfen und Mitanpacken“ heute „altmodisch“ sein?

In einem Einladungsschreiben weist der Ortsvorsteher darauf hin, dass es das Ziel sein müsse, der Ortschaft eine Zukunft zu geben. „Wir alle möchten uns in unserem Dorf wohl fühlen und wir möchten, dass auch unsere Kinder gerne in Wiesede / Upschört wohnen bleiben. Das gelingt uns nur, wenn wir alle mit anpacken. Dorfverschönerungs- und Pflegemaßnahmen, sowohl im privaten Bereich als auch im Dorf, an den Straßen, an öffentlichen Gebäuden oder auf dem Dorfplatz, tragen ganz wesentlich dazu bei. Und es gibt immer noch eine Menge neuer Projekte die von der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört in nächster Zeit angepackt und umgesetzt werden sollen. Ideen und Initiativen sind gefragt! Jeder noch so kleine Beitrag ist wichtig. Aber dazu brauchen wir viele helfende Hände!“, so schreibt Peters ins einem Aufruf.
Aufgerufen sind besonders die älteren Mitbürger aus Wiesede und Upschört, einen Arbeitskreis zu bilden, der seine Hauptaufgabe darin sieht, sich mitverantwortlich und aktiv um die „kleinen Dinge“ in einer Ortschaft zu kümmern. 


Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört plant Erweiterung der „Alte Schmiede“

Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört plant die Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses „Alte Schmiede“ Wiesede um einen multifunktionalen Kultur-, Seminar-, Tagungs- und Ausstellungsraum („Kulturschmiede“). Das 1993 gebaute Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ ist für größere Veranstaltungen zu klein und soll um einen Raum mit 60 – 80 Sitzplätzen erweitert werden. „Wir wollen das vorhandene Angebots erweitern und damit zur Verbesserung der dörflichen Infrastruktur sowie Steigerung des Wohnwertes der Ortschaft beitragen“, so der Vorsitzende Günter Peters. Denn es sei absehbar, dass sich die Struktur des Dorfes wegen des landwirtschaftlichen Wandels in zehn Jahren erneut verändern werde. Durch rechtzeitige Impulsgebungen und zusätzliche Angebote müßten die zu erwartenden Negativentwicklungen ausgeglichen werden.

Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört ist dem Eigentümer Karl-Heinz Herzog darum sehr zu Dank verpflichtet, da er dem Vorstand gegenüber erklärt habe, das angrenzende, allerdings stark sanierungsbedürftige Gebäude für die gemeinnützige Zwecke zur Verfügung zu stellen. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört ergreift diese Chance und will dieses Gebäude nun umbauen und neu gestalten. Dort soll dann die „kulturelle Vielfalt in der Region durch heimatkundliche Ausstellungen, Workshops verschiedener Künstler (Kulturtreff / „Kulturschmiede“), kreative Kurse, Schulungen, Seminare und Tagungen“, herausgestellt werden. Mit Lesungen der Heimatschriftsteller und -dichter, soll das Kultur- und Kunstinteresse und -verständnis gefördert werden. Weiterhin sind Aktionen zur Völkerverständigung in Europa (vorrangig mit den Niederlande) sowie die Förderung des Tourismus durch Schulungen, Weiterbildung der Gästeführer, vorgesehen. Die Vorstellung des Projektes fand bei den Vertretern des Landkreises, der Gemeinde und des Arbeitsamtes inzwischen eine positive Resonanz. Das Projekt würde sich als besonders als Qualifizierung und Beschäftigungsmaßnahme für Jugendliche und Langzeitarbeitslose aus dem Bereich des Bauhandwerks anbieten. Peters: „Darum möchten wir gerne die Arbeitsverwaltung und die Träger der Sozialhilfe mit einbinden“. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. wird sich entsprechend der Leistungsfähigkeit mit Eigenleistungen einbringen und an den Materialkosten beteiligen. Der Förderantrag soll nach Abklärung aller Detailfragen noch im Frühjahr gestellt werden.


Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses wird konkreter

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört hat sich vom Vorsitzenden Günter Peters über den aktuellen Stand des Antragsverfahrens bezüglich der Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses „Alte Schmiede“ berichten lassen. Das 1993 gebaute Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ soll um einen um multifunktionalen Raum mit 60 – 80 Sitzplätzen für kulturelle Veranstaltungen, Seminare und Ausstellungen, erweitert werden. „Alle Abstimmungsgespräche sind bisher sehr positiv verlaufen, so daß wir guter Hoffnung sind, bald mit den Arbeiten beginnen zu können“, sagte Peters. 

Der Vorsitzende machte deutlich, dass es nie das Ziel der Dorfgemeinschaft gewesen sei, den Erweiterungsbau als gastronomischen Betrieb für Familienfeste zu nutzen. „Solche gedanklichen Überlegungen stehen im Widerspruch zu unserer Satzung und der Gemeinnützigkeit. Wir können froh sein, dass wir in Wiesede und Upschört noch drei Gaststätten haben“, sagte Peters. Das Ziel der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. sei es, Schritt für Schritt die dörfliche Infrastruktur zu verbessern, das vorhandene Angebot zu stärken und noch zu erweitern, um damit den Wohnwertes der Ortschaft zu steigern. Dieses sei notwendig, um die negativen Auswirkungen des landwirtschaftlichen Wandels in Wiesede und Upschört etwas zu abzumildern. „Wir wollen unserem Dorf eine Zukunftsperspektive geben. Dafür brauchen wir Mut, Ideen und viele helfende Hände“, so der Vorsitzende auf der Sitzung. Anläßlich des 10 jährigen Bestehens des Dorfgemeinschaftshauses „Alte Schmiede“ lädt die Dorfgemeinschaft für Sonnabend, 06. Sept., 19 Uhr, in das Dorfgemeinschaftshaus ein. Das Ehrenmitglied Prof. Dr. Dietrich Werner berichtet in einem Dia-Vortrag über seine „Forschungsreise: In 150 Tagen um die Welt“. 


Gründung eines Arbeitskreis „Aktives Dorf“

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört hat auf seiner letzten Sitzung in dem Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ weitreichende Beschlüsse gefaßt, die mit einem enormen Arbeits- und Finanzeinsatz verbunden sind. Der Umbau des Nebengebäudes der „Alten Schmiede“, Reaktivierung historischer Wegeverbindungen, Geschichtslehrpfad oder die Aufstellung von Flurnamenschilder, stehen auf dem Programm. „Wir wissen aber, dass der enorme Einsatz sich lohnen wird und wir einen wichtigen Beitrag zur Dorfentwicklung leisten“, so der Vorsitzende Günter Peters. Ausdrücklich lobte der Vorsitzende das Engagement seines Vorstandes bei den Planungen. Über den Planungsverlauf werde der Vorstand ausführlich berichten.

Trotz der vielen Terminüberschneidungen in den Veranstaltungen bleibt es am Sonntag, 25. Mai, ab 14.00 Uhr, bei dem Püttfest auf dem Freizeitgelände des „Doktors Pütt“. Zugesagt haben die Döschdeel-Musikanten und der Posaunenchor Marcardsmoor. Ebenfalls soll am Himmelfahrtstag die traditionelle Fahrradtour „mit der ganzen Familie“ durchgeführt werden. Die Anmeldungen dafür nimmt Herbert Gellermann entgegen (Tel. 04948/687). Erfreulich ist auch, dass die Gründung eines Arbeitskreises „Aktives Dorf“ zum Erfolg führen wird. Auf der ersten Zusammenkunft wurde der Vorschlag begrüßt, dass sich besonders die Senioren und „alle die sich mit ihrer Arbeitskraft für das Allgemeinwohl der Ortschaft einsetzen wollen“ einen Arbeitskreis bilden. Die nächste Zusammenkunft ist am Montag, 19. Mai, 20 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“. Dazu sind alle herzlich eingeladen. Die Sitzung des Vorstandes ist am 20. Mai. 

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört befaßte sich auf der Sitzung im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ mit den Vorbereitungen des Winterprogramm. Am 2. Advent wird auf dem Dorfplatz wieder der jährliche Adventsmarkt mit einleitenden Gottesdienst stattfinden. Zur Weihnachtsfeier lädt die Dorfgemeinschaft für den 16. Dezember ein. In diesem Jahr hatte das Erntedankfest und dem anschließenden Frühstück sehr großen Zuspruch gefunden. Im nächsten Jahr will die Dorfgemeinschaft einen Erntekranz binden und in der Kapelle aufhängen. „Wir möchten mit unseren Aktivitäten auch das kirchliche Leben unterstützen und fördern“, so der Vorsitzende Günter Peters.

Die Dorfgemeinschaft ist zuversichtlich, dass die Umbau- und Modernisierungspläne für die Kapelle Wiesede im nächsten Jahr genehmigt und umgesetzt werden. Der jetzige Zustand sei im Vergleich zu anderen Kirchengemeinden völlig unbefriedigend und führe während der Trauergottesdienste zu großen Unmut in der Bevölkerung. „Die Menschen in Wiesede sind inzwischen ungeduldig, aber sie verlassen sich auf Zusagen der Kirche“, so Günter Peters. Im nächsten Frühjahr sollen in Upschört das Beet bei der Gaststätte Woltzen und die Verkehrsinsel auf der Kreuzung in Richtung Reepsholt mit Rosen bepflanzt werden. Die Dorfgemeinschaft würde es sehr begrüßen, wenn sich in Upschört sich ebenfalls eine Seniorengruppe bildet, damit vor Ort die Pflegearbeiten übernommen werden können. In Absprache mit der Gemeinde will die Dorfgemeinschaft im Frühjahr die Brachfläche im Baugebiet „Am Buschhof“ mit ca. 40 Obstbäumen bepflanzen und zu einer Streuobstwiese umwandeln. Die Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses „Alte Schmiede“ mache ebenfalls große Fortschritte. Der Vorstand appelliert darum noch einmal an die Gemeinderatsmitglieder, das Projekt in Wiesede zu unterstützen. Am Dienstagnachmittag will die Dorfgemeinschaft den Ratsmitgliedern das Projekt noch einmal vor Ort im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ vorstellen.


Winterprogramm wird vorbereitet

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört wird am kommenden Dienstagabend, um 20 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ über das Winterprogramm beraten. Angekündigt sind bereits viele vorweihnachtliche Veranstaltungen für Erwachsene und Kinder. Bastelnachmittage und –abende, eine Weihnachtsbäckerei, der alljährliche Adventsnachmittag ( 2. Advent ) auf dem Dorfplatz, in der Kapelle und der „Alten Schmiede“ und zum Jahresabschluss die Weihnachtsfeier für die Mitglieder mit der Künstlerin Margret Specht (Filsum), die selbstverfasste plattdeutsche Lieder singen und Gedichte vorlesen wird, stehen bereits fest.

Im Januar soll mit einem Kurs zur Familienkunde das Interesse an der Erstellung eines Familienstammbaumes geweckt werden. Eine Abendveranstaltung zum Thema „Naturheilkunde“ soll die Diskussion über alternative Medizin und ein Projekt zur Erstellung einer Broschüre über überlieferte „Hausmittel“ anregen. Das Gartenthema „Rund um den Obstgarten“ wird sich mit alten Obstsorten, Pflanzung, Pflege, Veredelung und Schnitt befassen. Geplant ist im nächsten Jahr einen sogenannten „Apfeltag“ mit der Naturschutzhof und dem „Öko-Hof“ durchzuführen. Für die Neubürger wird es im Frühjahr noch informative Spaziergänge durch das Dorf geben, um mehr über die Geschichte und Entwickelung zu erfahren.

Rückblickend teilt der Vorstand mit, dass erstmalig auch das neubelebte Erntedankfest, das im Rahmen eines Gottesdienstes am Nachmittag und dem Backtag statt fand, ein großer Erfolg war. Dazu wurde eine neuer Erntkranz aufgehängt und ca. 100 Brote verkauft. Die Erntedankspenden wurde alle an die Friedeburger „Tafel“ abgeliefert. Die Dorfgemeinschaft möchte die örtlichen Vereine in Wiesede dazu ermuntern, in den kommenden Jahren abwechselnd das Binden der Erntekrone zu übernehmen. 


Familiärer und gemütlicher Adventsnachmittag

„Es war wieder ein kleiner, feiner, familiärer und gemütlicher Adventsnachmittag für die ganze Familie“, das sagte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört, Günter Peters, nach einer gelungenen, vorweihnachtlichen Veranstaltung rund um den Wieseder Dorfplatz. Begonnen hatte das Fest in der Kapelle mit den Wieseder Dorfpatzen und der Leitung von Anita Arians. Für ihr frisches Auftreten erhielten die kleinen Sänger viel Applaus. Pastor Jürgen Neese sagte, dass die Weihnachtszeit unsere Herzen öffnen solle für das, was da komme. Nächstenliebe sei mehr als nur materielle Geschenke.

Das umfangreiches Programm auf dem Dorfplatz, im ÖKO-Hof und Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“, sorgten bei schönsten Wetter für einen stimmungsvollen Nachmittag. Der Weihnachtsmann kam in diesem Jahr wieder in einer wunderschönen Kutsche („Knecht Ruprecht“ Hinni Dirks!) vorgefahren. Er wurde begleitet von dem Friedeburger Burgfräulein Christina („Tina“) Schneider. Fast einhundert Kinder aus Wiesede und den angrenzenden Ortschaften waren mit ihren Eltern gekommen. Alle erhielten aus der Hand des Weihnachtsmannes und des Burgfräuleins ein kleines Süßigkeitenpaket. Im Schein des festlich erleuchteten Dorfplatzes drehte sich das nostalgische Karussell, es gab reichlich zu Essen und Trinken, Weihnachtsbasteleien und leckere Waffeln der Konfirmanden wurden angeboten und in der Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ und dem ÖKO-Hof gab es Tee und Kuchen. Die Kinder konnten in der Kapelle ihre kleinen Weihnachtsgeschenke basteln. Auch das Burgfräulein war sehr überrascht, was ein kleines Dorf alles zu bieten hat. „Es ist eine so friedvolle und familiäre Stimmung hier“, meinte das Burgfräulein Christina. Auch die stellvertr. Bürgermeisterin Brigitte Dirks war gekommen und konnte den Eindrücken des Burgfräuleins nur beipflichten. „Der Dorfplatz ist ein wunderbarer Ort, wo man sich in der kleinen und vertrauten Runde begegnet und auf das Weihnachtsfest einzustimmen kann“, sagte Brigitte Dirks.


Am Sonntag wieder Backtag in Wiesede
Mit „Wysder Rund“ und frischen Butterkuchen

Am kommenden Sonntagmorgen werden die „Heizer“ der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört wieder im alten historischen Backhaus auf dem Öko-Hof  stehen um mit Torf und Buchenholz den alten Steinofen auf die richtige Temperatur zu bringen. Bäckermeister Matthias Bitter aus Horsten wird in der Zwischenzeit die nötigen Mengen Brot und Butterkuchen vorbereiten. „Wir sind froh dass wir mit Matthias Bitter wieder einen Bäcker gefunden haben, der sich mit der alten Backtechnik auskennt und Spaß an der Arbeit hat“, sagte Vorsitzender Günter Peters. In den letzten Tagen wurde ohnehin eifrig im Backhaus gearbeitet und das Backhaus völlig neu renoviert und eingerichtet. „Es ist schon eine aufwendige Prozedur bis die ersten herzhaften, braungebackenen und duftenden „Wysder Runds“ aus dem Ofen herausgeholt werden können“, weiß Fredi Dirks, einer der aktivsten Mitstreiter, zu berichten. Am Sonntagnachmittag wird dann ab 15.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ das frisch gebackene  Brot verkauft oder es kann bei einer Tasse Tee probiert werden. Auch der Original Wieseder Butterkuchen aus dem Steinofen wird wieder angeboten. „Die Mengen sind natürlich begrenzt. Wer früh kommt, hat die besten Chancen“, so Peters. Am 3. Oktober sollen der nächste Backtag dann im Zusammenhang mit dem Erntedankfest stattfinden. Das Programm wird gemeinsam mit der Kirchengemeinde gestaltet. Auf jeden Fall will die Dorfgemeinschaft in diesem Jahr wieder eine Erntekranz aufgehängt werden. Peters: „Wir hoffen, dass dieses neu gestaltete Erntedankfest großen Anklang findet“


Bibliothek in der Alten Schmiede
Fachbücher zu Ostfriesland und Waldgeschichte

„Es ist wenigen nur bekannt, dass es in der Alten Schmiede in Wiesede eine kleine aber wohlsortierten Bücherscharnk mit Fachbüchern zu den Themen „Waldgeschichte“ und „ostfriesische Literatur“ gibt“, dass sagte die Leiterin dieser kleinen Ortsbibliothek. Gespendet wurden die Bücher von dem Universitätsprofessor und Ehrenmitglied der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört, Dr. Dietrich Werner, Marburg. Teilweise sind die Bücher von seltenen Fachexemplaren aufwendig kopiert worden. Nachdem die Bücher alle katalogisiert wurden, könnte bei Nachfrage auch eine Ausleihe stattfinden. Die Anfragen könne vor Ort beim Vorsitzenden, besser allerdings bei der Leiterin Christa Herzog, Tel. 04491 / 3522 (Mail: chg@gboc.de) erfolgen.


Erntedankfest mit Backtag

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört hat nach Absprache mit der Kirchengemeinde beschlossen, das in diesem Jahr das Erntdankfest am 3. Oktober, um 14.30 Uhr, mit dem Erntdankgottesdienst in der Kapelle Wiesede beginnen soll. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört möchte erreichen, dass die Tradition des Erntekranzbindens wieder neu belebt wird. Deshalb wurde schon vor ein paar Tagen auf der Diele von Gerd Nannen ein neuer Erntekranz gebunden.

Das Programm des Erntedankfestes beginnt bereits am Sonntagmorgen mit dem Backtag. Schmackhafte Brotsorten und leckerer Butterkuchen werden vom Bäckermeister Matthias Bitter in dem alten Steinofen gebacken. Erst am Nachmittag, nach dem Erntedankgottesdienst, wird zu einer Tee- und Kuchentafel in das Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ eingeladen. Dort werden dann die frischen Brote und Kuchen zum Probieren und Verkauf angeboten. Musikalisch wird der Gottesdienst von den „Wieseder Dorfspatzen“ unterstützt. Erntegaben und Spenden können am Sonnabend vor dem Erntefest bei der Küsterin Anne Henkel, spätestens vor dem Gottesdienst, abgegeben werden. Unter „Erntegaben“ ist unter anderem auch alle Arten von Lebensmittel zu verstehen. „Wir möchten in diesem Jahr gerne ein Teil der Spenden der Friedeburger Hilfsaktion „Die Tafel“ zu Verfügung stellen. Diese Hilfsaktion unterstützt Familien mit geringem Einkommen. Damit wird jede Gabe zu einer echten Hilfe, die auch ankommt“, sagte Vorsitzender Günter Peters. 


17. ordentliche Mitgliederversammlung
Erfolgreiches und aktives Geschäftsjahr der Dorfgemeinschaft

Auf ein sehr erfolgreiches und aktives Geschäftsjahr konnten die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört auf der gut besuchten 17. ordentliche Mitgliederversammlung zurückblicken. Vorsitzender Günter Peters lobte das Engagement seines Vorstandes: „Ohne den unermüdlichen Einsatz des Vorstandes und der vielen aktiven Mitglieder könnte ich diese umfassende Bilanz heute nicht vorlegen“, sagte Peters in seinem Vorstandsbericht. Unter dem Motto „Was wurde geleistet, Sachstand heute und Ausblick“ zeigte der Vorsitzende im Zeitraffer eine umfangreiche Zusammenfassung aller wesentlichen Ereignisse und Aktionen der Dorfgemeinschaft in den letzten 17 Jahren.

Im Geschäftsjahr wurden sehr viele Reparatur- und Sanierungsarbeiten an dem Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ und Anschaffungen getätigt. Es wurden Vortragsveranstaltungen, ein Püttfest, Kinderfest, Adventsnachmittag, Grillabend, eine Fahrradtour, Erntedankfest und mehrere Backtage durchgeführt. „Wir können sehr stolz darauf sein, dass es gelungen ist, die Dorfjugendarbeit wieder neu zu beleben, eine aktive Senioren Arbeitsgruppe zu bilden und wir dazu beitragen konnten, dass sich ein Computer Club gegründet hat“, sagte Vorsitzender Günter Peters. Der Vorstand habe sich auf vielen Sitzungen mit den Planungen für den Bau eines multifunktionalen Veranstaltungsraumes befasst. „Wir bedauern es sehr, dass die Gemeinde es abgelehnt hat, uns jegliche ideelle Unterstützung zu gewähren. Dieses unbegründete Verhalten ist einmaliger Vorgang und unverständlich“, berichte der Vorsitzende über die vielen mühsamen Gespräche. Diese Beschluß sei auch deshalb nicht nachvollziehbar, weil die Dorfgemeinschaft überhaupt keine Geld von der Gemeinde gefordert hat. In einer abschließenden Fotoschau wurden noch einmal die viele Ereignisse der letzten Jahre dokumentiert. In ihrem Kassenbericht legte Brigitte Dirks dar, dass die Finanzen der Dorfgemeinschaft sich trotz hoher Investitionen gut entwickelt haben. Die beiden Kassenprüfer Ankea Gellermann und Gesine Harbers bescheinigten eine professionelle Kassenführung. Der Vorsitzende bedankte sich bei der langjährigen Kassenwartin. Wegen Belastungen durch kommunale Aufgaben hatte Brigitte Dirks kandidierte sie nicht wieder für dieses Amt. Von der Mitgliederversammlung wurde dem Vorstand die Entlastung erteilt. Für Dorfjugend Wiesede gab der neue Vorsitzende der Heinz – Helmut Behnke einen ersten Bericht über die Veranstaltungen und diesjährigen Planungen ab.

Bei den Wahlen zum Vorstand gab es einige Veränderungen. Einstimmig wiedergewählt wurden die beiden stellvertr. Vorsitzenden Karl-Heinz Herzog und Theda Nannen sowie die Schriftführerin Maike Gellermann. Als neue Kassenwartin wurde Maike Moritz gewählt. Als Beisitzer wurden gewählt Christian Brunken, Johann Helmerichs, Brigitte Dirks, Rita Meyer-Brunken, Sabine Murhoff

Das langjährige Vorstandsmitglied Gertrud Renken stellte aus Altergründen ihren Vorstandsposten zur Verfügung. Auch Ewald Waltke schied wegen seiner beruflicher Arbeitsbelastung als Beisitzer aus. Der 1. Vorsitzende bedankte sich bei beiden für jahrelange Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit. Zum Schluß appelliert der Vorsitzende an die Mitglieder, das es gerade in der heutigen Zeit dringend notwendig sei, den Menschen deutlich zu machen, „dass es sich lohnt, sich für die Zukunft des Dorfes zu kämpfen, die Probleme mit Mut anzupacken und sich nicht vom richtigen Weg abbringen zu lassen“.  Besonders geehrt wurde Gertrud Renken für ihre über sechzehnjährige Vorstandsarbeit. Sie war seit der Gründung der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört in 1988 Vorstandsmitglied. Ihr Engagement und ihre erfolgreiche Mitarbeit wurde vom Vorsitzenden ausdrücklich herausgestellt und mit einer Urkunde und einem Abschiedsgeschenk honoriert.


Kirchenvorstand verschiebt Entscheidung für den Umbau der Kapelle

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört erfuhr auf der letzten Sitzung im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ vom Pastor Jürgen Neese, dass der Kirchenvorstand beschlossen habe, den Umbau und die Sanierung der Wieseder Kapelle auf 2006 zu verschieben. Auch soll der Andachtsraum durch Entfernen der Mittelwand und Einbau von Raumteilern und einer Schiebewand nicht erfolgen, da diese Baumaßnahme aus „statischen Gründen“ nicht möglich und der Bedarf eines größeren Raumes bei Abdankungen nicht die originäre Zuständigkeit der Kirche sei. Für das Bestattungswesen sei die Gemeinde zuständig.

Vorsitzender Günter Peters machte in der anschließenden Beratung im Vorstand deutlich, dass die Dorfgemeinschaft diese Begründungen nicht akzeptieren werde. Es sei eindeutiger Wille der Einwohner, dass die Kapelle dringend saniert wird, gleichzeitig auch eine größerer Raum für die Trauergäste bei Beerdigungen geschaffen werden soll. „Was wir in Wiesede auf den Andachten bei Beerdigungen erleben, ist für die Angehörigen und die Trauergäste pietätlos und unzumutbar. Da sitzen die Trauergäste in Abstellräumen auf klapperigen Stühlen und können von Glück sagen, wenn sie über knatternde und nicht funktionierende Lautsprecher etwas von der Andacht mitbekommen“, so Vorsitzender Günter Peters. Überall in den Ortschaften gäbe es Friedhofskapellen, in Wiesede nicht. In anderen Orten würden alte Kirchengebäude und Gemeindehäuser saniert, erweitert und neu gebaut, in Wiesede sei dafür kein Geld da. Peters: „Die Menschen fragen sich, nach welchen Kriterien die Baumittel der Kirche bereit gestellt werden“. Dabei habe er als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft schon vor einigen Jahren der Kirchengemeinde und der Gemeinde Friedeburg schriftlich ein Konzept vorgeschlagen, wie der Umbau gemeinsam zu finanzieren sei. Leider wurde dieses Angebot nicht angenommen. Richtig sei zwar, dass die politische Gemeinde für das Bestattungswesen verantwortlich sei, deshalb habe sie auch eine Mitverpflichtung sich an den Kosten zu beteiligen. „Ich hatte damals eine Reihe von Möglichkeit aufgezeigt wie eine Finanzierung möglich gewesen wäre. Auch die aktive Mithilfe der Bevölkerung und Spendenaktionen wurde angeboten“, so Peters. Er werde jetzt die Kirchengemeinde und den Bürgermeister zu einem weiteren Gespräch einladen. Von dem Ergebnis werde es abhängig sein, ob es zu weiteren Aktionen kommt. Unterschriften- und Spendenaktionen und die Einrichtung eines Sonderkontos „Umbau der Kapelle“, auf dem alle Spenden und das freiwillige Kirchgeld der Kirchengemeinde nur zweckgebunden eingezahlt werden, seien denkbar. Dieses werde man dann in einer Bürgerversammlung beraten und beschließen.


Dorfgemeinschaft spendet 250 Euro für Computerclub

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört hat sich auf der Sitzung in dem Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ erneut intensiv mit den Planungen zum Um- und Erweiterungsbau der „Alten Schmiede“ befaßt. Es wurde seitens des Vorstandes noch einmal deutlich gemacht, dass auch in dem neuen Anbau keine privaten Feiern möglich sein werden. „Es ist nicht unsere Aufgabe als gemeinnütziger Verein einen Veranstaltungsraum für private Familienfeiern zu schaffen. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört jedenfalls will und kann es nicht. Denn für solche Zwecke gibt es keine öffentlichen Fördermittel“, so der Vorsitzender Günter Peters. Es stehe jedem frei, sich wirtschaftlich zu betätigen und neben den drei vorhanden Gaststätten in der Ortschaft mit privaten Kapital einen Veranstaltungsraum zu bauen. 

Über die Gründung des Computerclubs Wiesede berichtetet Erwin Janßen und Ingmar Eden. Nachdem sich bereits über 20 Mitglieder eingetragen haben, wurde auch die Dorfgemeinschaft Mitglied und hat einen Betrag in Höhe von 250 Euro als Startgeld gespendet. „Ich würde mich freuen, wenn der Kreis der Computerfreunde größer wird und der Clubraum zu einer echten Anlaufstelle für Jung und Alt wird“, so der Vorsitzender Günter Peters

Neu in Wiesede:
„Krabbelgruppe“ für Kleinkinder

Seit zwei Wochen gibt es in Wiesede eine „Krabbelgruppe“ für Kleinkinder ab dem Babyalter bis ca. 3 Jahre. Die Eltern treffen sich mit ihren Kindern alle vierzehn Tage, jeweils dienstags von 09.00 bis 11.00 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“. Die Idee, eine Krabbelgruppe ins Leben zu rufen kam von den Müttern Marion Janssen und Binca Meiners aus der sogenannten „Buschhof-Family“. Sie hatten festgestellt, dass es viele junge Mütter in Wiesede und Upschört gibt, die eine Krabbelgruppe für ihr Kind für sehr wichtig hielten. 

Doch nicht nur für die Kleinen sind die Krabbelstunden wichtig, auch die betreuenden Mütter oder Väter profitieren davon. Die Krabbelgruppe ist eine hervorragende Möglichkeit, sowohl für die Kinder als auch für die Eltern, persönliche Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen, ein soziales Netz aufzubauen. „Die Gemeinschaft in unserem Dorf hat mit der „Krabbelgruppe“ an Qualität dazu gewonnen“, so das Lob des Ortsvorstehers und Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft an die Eltern. Oft entstehen aus diesen Gruppen Elterninitiativen, die sich für Spielplätze oder veränderte Kindergarten-Öffnungszeiten einsetzen. Für die Krabbelgruppenkinder ist auch den Übertritt in den Kindergarten sehr viel leichter 


Streuobstwiese „Am Buschhof“ angelegt

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. tagte in dem Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ um die anstehenden Arbeiten und Veranstaltungen vorzubereiten. Vorsitzender Günter Peters berichtete über den erfolgreichen Einsatz beim Anlegen einer Streuobstwiese im Baugebiet „Am Buschhof“. Er dankte besonders den Anliegern und Neubürgern der sogenannten „Buchhof-Family“ die sich bislang beispielhaft für die Gemeinschaft in der Siedlung und dem Dorf engagiert hätten. Nun wollen die Anlieger an den Rändern der Obstbaumwiese ca. 450 Staudenastern pflanzen, die Vorstandsmitglied und Gärtnermeister Egon Hollwedel gespendet hat. 

Mit den Vorschlägen für die Erschließung des Baugebietes „Am Buschhof“ hat sich der Vorstand ebenfalls befasst. Die Anbindung an die Dorfstraße über einen gepflasterten Fuß- und Radweg wurde begrüßt. Mit großem Arbeitseifer sind derzeit auch die Mitglieder der Senioren AG im Einsatz. Nun soll die Pflege der Rosenbeete und dann nach und nach die Flurnamentafel im Ort aufgestellt werden. „Die Arbeit der Senioren AG ist ein mustergültiges Beispiel für bürgerschaftliches Engagement und Verantwortungsbewußtsein im Dorf“, lobte der Vorsitzender der Senioren. Auch die Anlieger „Am Buschhof“ werden künftig Pflegearbeiten übernehmen, so die Vorstandsmitglieder Elke Hildebrandt und Sabine Murhoff. 
 
Vorbereitet wurde auch das „Püttfest“, das am Pfingstmontag auf dem Freizeitgelände „Doktors Pütt“ stattfinden soll. Neben einem abwechslungsreichen Programm wird auch für das leiblich Wohl gesorgt. „Wir werden an dem Pfingstmontag den ersten Backtag durchführen und am Nachmittag auf dem Püttfest unser rustikales und ökologisches Brot aus dem Steinofen sowie Butterkuchen und Kaffee verkaufen“, berichte Peters. Das Püttfest am Pfingstmontag richtet sich besonders an die vielen Radfahrergruppen auf dem Ems-Jade-Wanderweg, die man zu einem Zwischenstopp einladen möchte.


Dorfjugend aktiv – Stefan Renken neuer Vorsitzender

Auf der Vorstandssitzung der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. hat die Dorfjugend mitgeteilt, dass sie in der „Alten Schmiede“ eine Netzwerk-Party für ca. 10 Personen durchführen will. Bernd Herzog will zusammen mit Ingmar Eden die Party ausrichten. Der Termin für die Netzwerk-Party ist an einem Wochenende in den Osterferien geplant. Die Dorfjugend teilte weiterhin mit, dass sie in diesem Jahr auch ein Osterfeuer abbrennen will. 

An den vier Sonnabenden vor Ostern kann Baum- und Strauchschnitt auf der Ablagestelle bei der „Bude“ abgegeben werden. Am Ostersonnabend soll das Feuer abgebrannt werden. Für reichlich Bratwurst und Getränke will die Dorfjugend sorgen. Auf der Jahreshauptversammlung der Dorfjugend hat Ingmar Eden aus beruflichen Gründen seinen Vorsitz zur Verfügung gestellt. Stefan Renken wurde als neuer Vorsitzender gewählt. Die stellvertretende Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Theda Nannen, bedankte sich im Namen der Dorfgemeinschaft bei Ingmar Eden für die geleistete Arbeit als Vorsitzender. 

Rückblickend auf den Volkstümlicher Abend stellte der Vorstand fest, dass der Abend zur Zufriedenheit aller verlaufen ist. Über 100 Gäste haben die Veranstaltung besucht. An dem Lehrgang „Obstbaumschnitt“ mit Gärtnermeister Egon Hollwedel haben 23 Personen teilgenommen. Gut angekommen ist auch der Willkommen-Gottesdienst für das Pastorenehepaar Karin und Jürgen Neese. Noch in diesem Frühjahr will die Dorfgemeinschaft erneut eine Müllsammel-Aktion durchführen. Und anläßlich der Einweihung des friesischen Heerweges in Neuenburg, ist am 14. Mai eine Fahrradtour geplant. Der Start ist um 10.00 Uhr auf dem Dorfplatz Wiesede.


Gemeinde lehnt Förderung für Erweiterungsbau ab

Mit heftiger Kritik reagierten jetzt die Vorstandsmitglieder der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört auf den jüngsten Mehrheitsbeschluß im Verwaltungsausschusses der Gemeinde Friedeburg, mit dem ein Antrag der Dorfgemeinschaft auf organisatorische und ideelle Unterstützung zur Verwirklichung des Umbauprojektes an der „Alte Schmiede“ abgelehnt wurde. „Diese Neinsager haben überhaupt nicht begriffen, was sie uns damit angetan haben“, empörte sich Vorsitzender Günter Peters. Denn es bestand eine einmalige Chance, eine bereits mündlich signalisierte fünfzigprozentige Förderung aus EU-Mittel zu bekommen, wenn die Gemeinde als Antragstellerin auftritt. „Der Gemeinde hätte es etwas Verwaltungsarbeit gekostet, doch jetzt müssen wir auf mehrere zehntausend Euro verzichten. Diese Entscheidung kann doch kein vernünftiger Mensch mehr begreifen“, so Peters.

Das Verhalten der Gemeinde löse bei vielen ehrenamtlich Tätigen einen Frust aus, der sich gegen die Gemeinde wenden werde. Wer ganz gezielt die erfolgreiche und aktive Arbeit der Dorfgemeinschaft mit unwahren Unterstellungen torpediere, müsse sich nicht wundern, wenn eine aggressive Stimmung aufkomme. „Wie wollen die Politiker bürgerschaftliches Engagement einfordern, wenn jede erfolgversprechende Aktion mit unsachlichen Gründen zu Fall gebracht wird“, sagte Peters. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört versuche mit neuen Ideen und sinnvollen Initiativen der dramatischen Strukturveränderung in der Landwirtschaft etwas entgegen zu setzen, um den Wohnwert in einem alten Dorf zu erhalten. „Scheinbar haben das einige überhaupt noch nicht begriffen“, war die Empörung aus dem Vorstand zu hören. Erfreulich sei die erfolgreiche Gründung des Computerclubs. Der Clubnachmittag ist jeden Samstag ab 15 Uhr und an jeden 3. Montag im Monat, um 20 Uhr, Dorfstraße 4 (ehemals Kreissparkasse). Zur Zeit sind die Computerfreaks dabei die PC Anlagen aufzurüsten und zu installieren. „Wer Lust hat, technisch begabt ist, kann mithelfen“, so Erwin Janssen (Anrufen: Tel. 04948/218). Über die Neubelebung der Dorfjugend berichtete Heinz-Helmut Behnke, der mit seinem neugewählten Vorstand das diesjährige Fastnachtlaufen und Maibaumaufstellen vorbereitet. Die Mitgliederversammlung wurde wegen Terminüberschneidungen auf dem 2 Februar (Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ ) festgesetzt werden.


Dorfgemeinschaft wünscht  Zusammenarbeit mit allen Vereinen
Voller Terminkalender für die Dorfgemeinschaft

Wiesede – Auf der Vorstandssitzung der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört berichtete der Vorsitzende Günter Peters über das Gesprächsergebnis mit den örtlichen Vereinen. Die Vereine wollen enger zusammenarbeiten und im Herbst zu einem gemeinsamen Grillfest auf dem Dorfplatz einladen. Wie der Vorsitzende mitteilte, haben inzwischen alle Vereinsvorsitzenden den Veranstaltungskalender 2004 mit allen wichtigen Terminen erhalten. 

Zum Umbau Kapelle in Wiesede wurde mitgeteilt, dass nun im Mai endgültig über den Baubeginn entschieden werden soll. „Dass umgebaut wird, ist beschlossene Sache“, berichtete Karl-Heinz Herzog aus dem Gespräch mit Pastor Jürgen Neese. Da bei größeren Beerdigungen nicht alle Trauergäste in der Kapelle untergebracht werden können, beschloß der Vorstand in der Übergangszeit auch das Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ als zusätzlichen Raum anzubieten. Auf Wunsch der Angehörigen kann künftig nach der Einsargung das anschließende Teetrinken ebenfalls in der „Alten Schmiede“ stattfinden. 

Auch in diesem Jahr sind wieder die „Wieseder Backtage“ geplant. Die Dorfgemeinschaft sucht allerdings wieder einen Bäcker, der Freude daran hat, an vier Wochenenden im Jahr deftiges Bauernbrot in einem alten Backhaus zu backen. Interessierte Bäcker sollten Tel. 04948/565 anrufen um die Bedingungen zu erfahren. Für das Frühjahr plant die Dorfgemeinschaft zusammen mit der Gemeinde die Anlegung einer Streuobstwiese mit alten Obstsorten auf der Ausgleichsfläche im Baugebiet „Am Buschhof“. Bürgermeister Reents hat dem Vorsitzenden bereits die Zusage der Gemeinde gegeben. Die Dorfgemeinschaft will die Anwohner bitten, künftig die Pflege der Ausgleichsfläche sowie des Rosenbeetes am Tichlerweg / Auricher Weg zu übernehmen. Wie der Vorstand mitteilte, ist die öffentliche Mitgliederversammlung der Dorfgemeinschaft jetzt auf den 02. März, 20 Uhr, „Alte Schmiede“, festgesetzt. Mitglieder und Gäste sind willkommen. Der Vorsitzende wird in seinem Bericht einen ausführlichen Rückblick (mit vielen Dias) auf die ereignisreiche Zeit in den letzten 15 Jahren der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört geben. 

Das erfolgreichste Püttfest der letzten Jahre
„Döschdeel-Musikanten “ soregen für Live-Musik

„Es war wohl das „, das war die einhellige Meinung des Vorstandes der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört. Gezielt hatte die Dorfgemeinschaft auch um die vielen Radfahrergruppen geworben, die besonders die Pfingsttage für ausgedehnte Tagestouren nutzten. In Gesprächen mit den Fahrradtouristen wurde deutlich, dass die Radfahrer regelrecht nach solchen rustikalen Angebote für Zwischenstopps suchen. „Der Ems-Jade-Radwanderweg ist der ideale Zubringer für das Püttfest“, sagte Vorsitzender Günter Peters, der wegen des Erfolges Grund hatte, sich beim Vorstand, den vielen Helferinnen und Helfer, den Döschdeel-Musikanten für das große Engagement und das Mitmachen zu bedanken.

Besonders gut angenommen wurde das große Kuchenbüffet mit vielen leckeren Kuchen, die allesamt von den Vorstandsdamen und Mitgliedern der Dorfgemeinschaft gebacken wurden. Die Erfahrung zeigte, dass nicht nur „Schluck und Bier“ gewünscht, sondern verstärkt Kaffee und Kuchen nachgefragt wurde. In diesem Jahr kamen auch die Kinder auf ihre Kosten, da sie dank einer großzügigen Spende vom Ehrenmitglied Prof. Dr. Werner das gesamte Angebot umsonst genießen konnten. Den ganzen Nachmittag sorgten die „Döschdeel-Musikanten mit der Handharmonika für Live-Musik. Auch der Vorsitzende nutzte die Gelegenheit ein paar Stücke auf seiner Handharmonika mitzuspielen. Die Stimmung war so gut, dass mitgesungen und geschunkelt wurde. Das Püttfest wird künftig immer am Pfingstmontag stattfinden. Es ist beabsichtigt, bereits am Vormittag zu beginnen, damit die Radtouristen schon um die Mittagszeit am Freizeitgelände „Doktors Pütt“ eine Mittagspause einlegen können. 


Erlebnisreiche „Vatertags – Radtour“ mit der ganzen Familie

Eine sehr erlebnisreiche „Vatertags – Radtour“ mit der ganzen Familie hatte Herbert Gellermann, Vorstandsmitglied der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört für die zwanzig Radler organisiert. Bei der Gelegenheit konnten auch die Qualität der Radwege und die touristischen Angebote „Boot & Bike“ getestet werden. Besichtigt wurde das Heuhotel der Familie Willms an der „Deutschen Fehnroute“, das in einer sehr sauberen Hofatmosphäre und einem rustikalen Ambiente eine gute Unterkunft für müde Radtouristen bietet. Nach einem Zwischenstopp in dem Bauernhauscafe Ostendorp in Poghusen wurde allen bewusst, wie mit Cleverness eine Marktchance im Tourismus zum Vorteil aller genutzt werden kann. „Wir brauchen noch sehr viel mehr Saisoncafes und „Melk-Huuskes, der Bedarf ist groß, die Radtouristen suchen regelrechtdanach“, stellten die beiden ADFC – Kreisvorstandsmitglieder, Karl-Heinz Herzog und Günter Peters, fest. In der „Boot & Bike“ Station Remels sprachen die Radler mit dem Betreuer der Stationen, dem Fahrradhändler Rossmüller, Wiesmoor, noch über die Auslastung des touristischen Angebots. Die Rückfahrt über das Landschaftsschutz- und Wiedervernässungsgebiet Neudorfer Moor“ wurde dann Station bei Inge Renken in Mullbarg gemacht, die wohl einen der schönsten und ausgezeichneten Privatgärten der Region besitzt. Abschluß der Radtour war die heimische Gaststätte „Zum weißen Roß“, wo noch lange über die Eindrücke und Erlebnisse diskutiert wurden. „Herbert hat die Radtour so gut organisiert, dann soll er es auch im nächsten Jahr wieder machen“, damit dankte Vorsitzender Günter Peters für die gelungene Radtour.


Senioren pflegen die Beete
Aufruf zu Pflegepatenschaften

Wenn der fruchtbare Mai alle Pflanzen sprießen lässt, sind es nicht nur die Blumen und duftenden Sträucher „ausschlagen“, sondern auch die „Unkräuter“ (andere sagen „Wildkräuter“) die in dem Wettlauf des Wachsens die Oberhand gewinnen wollen. Nicht so, wenn die Senioren AG der Wieseder Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört die Hacke in die Hand nimmt, dann wird Ordnung geschaffen, wo Ordnung hingehört. „Wir sind den Senioren sehr dankbar, dass sie sich im zweiten Jahr ihres aktiven Engagements für die Pflege der Beete, Dorfverschönerung und -gestaltung einsetzen wollen“, so Vorsitzender Günter Peters. Die Gruppe ist inzwischen um einige Personen gewachsen und hat sehr viel Freude an dem gemeinschaftlichen Arbeitseinsatz. „Die Wieseder Senioren wollen mit ihrem bürgerschaftliches Engagement ein Zeichen setzen für ihre Bereitschaft, im Dorf auch ein Teil Mitverantwortung zu übernehmen“, so der Ortsvorsteher Günter Peters. Peters wünscht sich, dass dieses mustergültige Engagement „ansteckend“ auf die noch außerhalb des Spielfeldes stehenden Mitbürger wirkt. Es werde sich demnächst zeigen, ob die Bereitschaft da ist, weitere Pflegepatenschaften für die anderen Blumenbeete, Rabatten, Anpflanzungen und Anlagen zu übernehmen.


Entscheidung der Verkehrssicherheitskommission ist falsch
Schulwegsicherung muß immer Vorrang haben

Mit großem Unverständnis hat der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. auf die Entscheidung der Verkehrssicherheitskommission des Landkreises reagiert, der die Forderungen der Eltern, des Schulelternrates, der Dorfgemeinschaft und des Ortsvorstehers, die Schulwegsicherung auf der Landesstraße im Bereich der Grundschule Wiesede deutlich zu erhöhen, reagiert „Wir alle haben eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 Kilometer gefordert, weil sich in dem Streckenabschnitt vier Kreuzungspunkte befinden, an denen die Kinder die Straße überqueren müssen“, so Vorsitzender und Ortsvorsteher Günter Peters.

Es werde nicht zuviel verlangt, wenn im Interesse der Sicherheit der kleinen Kinder die Autofahrer für 2 Minuten einmal kurz vom Gaspedal gehen und verstärkt auf Schulkinder achten. „In der Verkehrssicherheitskommission sind die Lobbyisten der Autofahrer eindeutig in der Mehrheit. Diese finden immer zweifelhafte und ablehnende Gründe, damit ja nur nicht die „freie Fahrt“ der Autofahrer behindert wird“, so der Eindruck des Ortsvorstehers nach dem Ortstermin mit der Kommission. Der Vorstand der Dorfgemeinschaft wird sich mit dieser Entscheidung nicht zufrieden geben. Auch die Ortsdurchfahrt in Wiesede ist ein Unfallschwerpunkt, der entschärft werden müsse. Durch auffällige Markierungen und Hinweistafeln könnten die Gefahren zumindest verringert werden. Auch diese Vorschläge wurden nach dem Motto abgetan, „wer verunglückt hat doch selber schuld“. Anm.: Kurz nach dem Ortstermin passierte der nächste schwere Unfall in Wiesede. Vierzehntausend Euro Sachschaden – Gott-sei-dank keine Schwerverletzten!


Margret Specht und Annegret Neunaber gestalten Weihnachtsfeier

„Die Weihnachtsfeier der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört soll Ausdruck des Dankes, der Freude und Hoffnung auf das neue Jahr, aber auch ein Bekenntnis zur Heimat und ostfriesischen Kultur, sein“, das sagte Vorsitzender Günter Peters. Eingeladen waren nicht nur die Mitglieder, sondern auch die Liedermacherin und Autorin Margret Specht aus Filsum sowie Annegret Neunaber aus Etzel, die mit ihren plattdeutschen Liedern, Geschichten und Gedichten in der festliche geschmückten „Alten Schmiede“ für einen stimmungsvollen Abend sorgten. Margret Specht verstand es die Menschen in ihre Kindheitszeit zurück zu versetzen, in dem sie und lebhafte und sehr detailgenaue Geschichten u.a. aus ihrem Buch „Een Padd söken“ vorlas. Auch die plattdeutschen Lieder fanden viel Beifall, weil sie lebensnah und über die altbekannten Alltagserfahrungen berichten. „De Lü, de Lü“, wat de Lü woll seggen“, auch dieses Lied wies darauf hin, dass wir Menschen doch vieles machen oder unterlassen, weil wir Angst haben, das „die Leute“ darüber reden. Auch Annegret Neunaber, die ebenfalls plattdeutsche Gedichte schreibt, bekam für ihre Lesungen herzlichen Applaus. Der Vorsitzende bedankte sich bei allen Künstlern und bat alle Mitglieder, die erfolgreiche Arbeit der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört auch im nächsten Jahr so engagiert und erfolgreich zu unterstützen.