„Sie treten offene Türen beim Kirchenvorstand ein,“
mit diesen Worten begrüßte Pastor Neese die Teilnehmer der Bürgerversammlung in der Wieseder Kapelle, die dort auf Einladung der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört stattfand. „Der Kirchenvorstand hat sich intensive Gedanke um die Zukunft der Wieseder Kapelle gemacht und ist zu dem Ergebnis gelangt, die Forderungen der Kirchenmitglieder aus Wiesede und Hesel / Heselerfeld zu unterstützen, so Neese. Der 1. Vorsitzende, Günter Peters, machte noch einmal deutlich, dass die derzeitige Situation in der Kapelle unbefriedigend sei.. Bei Trauerfeiern müssen viele Trauergäste ohne Sichtkontakt zum Kapellenraum in den angrenzenden Räumen sitzen. Hier muss eine Lösung gefunden werden, so Peters. Weiterhin sind Sanierungsmaßnahmen und neues Mobilar erforderlich. Denkbar wäre, den Innenbereich zu entkernen, und durch Schiebeelemente zu teilen. Der Kirchenvorstand wird sich jetzt mit dem Amt für Bau- und Kunstpflege in Aurich in Verbindung setzen und die Baulichkeit überprüfen lassen Es besteht baulicher Handlungsbedarf in Wiesede, so Pastor Neese.
Kirchenvorstand und Ortsvorsteher bleiben in Verbindung. Sobald nähere Informationen bekannt sind, werden die Kirchenmitglieder bei der nächsten Bürgerversammlung Gelegenheit haben, ihre Anregungen und Wünsche vorzutragen, teilt Vorstandsmitglied Brigitte Dirks mit.
Erster Backtag in Wiesede. Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört startet in die Backsaison
Frischer Brotgeruch zog aus dem kleinen Backhaus in Wiesede empor.
Seit zwei Uhr morgens stand Bäcker Kai Dirks am renovierten Ofen und schob einen Laib Brot nach dem anderen auf die vorgeheizten Steine. Eine aufwendige Prozedur ging voran, bis das erste „Wysder Rund“ braungebacken und herzhaft duftend aus dem Ofen herausgeholt werden konnte. Bis der Ofen seine erforderliche Hitze erlangt hatte, mussten einige Mitglieder der Dorfgemeinschaft ihn vorher tüchtig einheizen.
Ab 14 Uhr füllten Einheimische und Auswärtige Gäste die „Alten Schmiede“ und ließen sich in gemütlicher Atmosphäre das frisch gebackene Brot mit guter Butter bei einer Tasse Tee schmecken.
Mit Applaus wurde der Bäcker anschließend in der kleinen Schmiede für sein handwerkliches Können belohnt. Die Zutaten für seine Backmischung ließ er sich dennoch nicht entlocken. „Das ist und bleibt mein Geheimnis“, so Dirks.
Von Mai bis September veranstaltet die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e.V. jeden zweiten Sonntag im Monat ihre Backtage.
Adventsnachmittag auf dem Dorfplatz
Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e.V. veranstaltet am 2. Dez. einen Adventsnachmittag auf dem Dorfplatz in Wiesede. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr mit einem feierlichen Adventsgottesdienst, der von Pastorin Karin Neese in der kleinen Kapelle gehalten wird. Zur musikalische Begleitung tragen die „Dorfspatzen“ bei. Auf dem Dorfplatz wird für das leibliche Wohl gesorgt. In der „Alten Schmiede“ kann man sich bei Tee und Kuchen auf die vorweihnachtliche Zeit einstimmen. Als besonderer Gast wird der Nikolaus die Kinder mit einem kleinen Geschenk überraschen. Für unseren Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz bieten wir handwerklichen Ausstellern noch einen kostenlosen Stellplatz an.
Anmeldungen können unter der Tel.-Nr. 04948/ 565 erfolgen.
Backofen auf Öko-Hof wird hergerichtet
„Wieseder Backtage“ als Attraktion
Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. ist sehr erfreut darüber, dass aufgrund ihrer Anregung der ehemalige Backofen auf dem Gulfhof von Anna Frerichs (Öko-Hof) nun wieder hergestellt werden soll. Nach einem Gespräch mit Hans – Bernhard Eden, dem Leiter der Kreisvolkshochschule, erfuhr Vorsitzender Günter Peters, dass das Arbeitsamt Wittmund zugesagt hat, sich mit einer Qualifizierungsmaßnahme für Jugendliche an der Maßnahme zu beteiligen. „Neben der Qualifizierung und Beschäftigung Jugendlicher werden die „Wieseder Backtage“ künftig eine besondere Attraktion für den Öko-Hof sein“, sagte Vorsitzender Günter Peters. Die Backtage sollen in erster Linie ein guter Werbeträger für die Arbeit des Öko-Hofes und seine Produkte werden. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört wird das Projekt organisatorisch unterstützen. „Jetzt sucht die Dorfgemeinschaft noch einen Bäcker, der seine beruflichen Kenntnisse gerne bei den Wieseder Backtagen einsetzen möchte“, sagte Günter Peters. Wer als Bäcker (auch Rentner) Interesse hat, sollte sich unter Telefon 04948/565 melden. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. hatte ebenfalls angeregt, einen Hofladen im Öko-Hof herzurichten, um die Vermarktung der anerkannten Bioland-Produkte des Öko-Hofes noch zu steigern.
Hohe Anerkennung für die Anpflanzung Eichenwald „Wysder Holt“
Dank an Förderer Prof. Dr. Dietrich Werner
„Das letzte Jahr war es eines der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört“, das sagte Vorsitzender Günter Peters in seinem Jahresbericht. Mit der Anpflanzung des zwei Hektar großen Eichenwaldes „Wysder Holt“ sei nach einer langjährigen Planungsphase ein Projekt verwirklicht worden, das zur nachhaltigen Entwicklung der Ortschaft beitragen werde. Besonders auf die gute Zusammenarbeit mit dem Öko-Hof und dem Naturschutzhof wurde hingewiesen. „Wenn wir uns nicht gegenseitig geholfen hätten, wäre das Projekt nur sehr schwer zu realisieren gewesen“, so Peters. Auch das Qualifizierungsprojekt Wiederaufbau des historischen alten Backhauses am Öko-Hof sei für die Dorfgemeinschaft vom großen Nutzen. Auch in diesem Jahr sollen die „Wieseder Backtage“ wieder durchgeführt werden. Allerdings sollen die Backtage nicht regelmäßig durchgeführt werden, sondern als Ergänzung zu den bereits geplanten Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört stattfinden. Geplant sind seitens der Dorfgemeinschaft unter anderem ein Püttfest, ein Kinderfest und ein Erntedankfest. Auch die Anpflanzungen mit einigen hundert Rosen und Ziersträuchern in den Einmündungsbereichen der Bundes- und Landesstraße werde das Dorfbild nachhaltig verschönern.
Reichhaltiges Programm der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört
Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. hat für das Jahr 2002 ein umfangreiches Programm beschlossen. Eingeladen wurde für Februar die Plattdeutsche Theatergruppe aus Willen, die in der Gaststätte „Friesenhof“ einen plattdeutschen Theaterabend ausrichten will. Beschlossen wurde auch, dass von Mai bis Sept. an jedem 1. Sonnabend im Monat die „Wieseder Backtage“ im Backhaus am Öko-Hof durchgeführt werden. Wie der Vorsitzende Günter Peters mitteilt, sucht die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört immer noch einen Bäcker, der die alte Backtechnik kennt und die aktiven Helfern zunächst anleitet und unterstützt. Am Himmelfahrtstag will die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört wieder eine Fahrradtour durchführen und im Juni mit einem kleinen Fest die Fertigstellung der Anpflanzung des Eichenwaldes am Preefelderweg feiern. Dazu wird der Sponsor und Förderer Prof. Dr. Dietrich Werner, Marburg, die Ansprache halten. Als Dank für die Unterstützung soll im Februar auf der Mitgliederversammlung Prof. Dr. Werner zum ersten Ehrenmitglied der Dorfgemeinschaft ernannt werden. Im Juni ist ein offener Grillabend vorgesehen und für den 18. August plant die Dorfgemeinschaft ein Posaunenfest auf dem Dorfplatz mit den Posaunengruppen des Südkreises und darüber hinaus. Das Kinderfest soll erst wieder im nächsten Jahr stattfinden. Traditionell wird dann wieder im Dezember der kleine Adventsmarkt durchgeführt. Über weitere Veranstaltungen wird der Vorstand kurzfristig entscheiden. Ein wesentliches Ziel bleibe es jedoch, die Ortsentwicklung in Upschört und Wiesede weiter voranzutreiben. „Da gibt es noch eine Menge zu tun“, sagte der Vorsitzende Günter Peters. Der Vorsitzende bittet alle Einwohner um aktive Unterstützung und mit weiteren Aktionen zur Dorfverschönerung beizutragen um den Wohnwert der Ortschaft zu erhöhen.
Margarete Strömer erinnert an „oll Tieden“
Schulzeit vor 50 Jahren wurde wieder lebendig
„Gemeinsame Erinnerungen aus der Schulzeit sind immer eine gute Grundlage für nicht enden wollenden Gespräche“, sagte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört Günter Peters, nachdem der Abend auf der Jahreshauptversammlung schon reichlich spät geworden war. Margarete Strömer (alias „Fräulein Schulken“), Dorfschullehrerin von 1950 bis 1962 an der Volksschule Wiesede, war zu einem Klönschnack eingeladen worden, um über die gemeinsame Erlebnisse der Schulzeit zu berichten. Dazu hatten sich auch eine Menge ehemaliger Schülerinnen und Schüler eingefunden, die den Klönabend mit eigenen Erlebnisse sehr unterhaltsam ergänzten.
„Mein Glück war, dass ich Plattdeutsch konnte, sonst wäre ich aufgeschmissen gewesen“, meinte Margarete Strömer, die als Junglehrerin aus Moordorf nach Wiesede kam. Nach ihrem Lehrerseminar „wollten von den Junglehrern keiner nach Ostfriesland, aber wenn sie erst einmal da waren, wollten sie nicht wieder weg“, wußte die heute 77jährige und rüstige Lehrerin a. D. Margarete Strömer zu berichten. Sechzig Kinder in der Klasse, gleichzeitig drei Jahrgänge unterrichten, Torfheizung, keine Trinkwasserversorgung, stinkende Toiletten, winzige Dienstwohnung im Obergeschoß der Schule, für heutige Verhältnisse nicht mehr vorstellbar. Günter Peters zitierte aus der Chronik des Hauptlehrer Friedrich Herzog, der schrieb: „Mit Fräulein Schulken erhielt die Schule eine tüchtige Lehrerin. Ihre Eigenart war eine glückliche Mischung aus verstehende Güte und straffer Führung“. Die Schulausflüge in die nähere Umgebung, und für damalige Zeit der Höhepunkt die Busfahrt zum Hermannsdenkmal, die Waldwandertage, der Mädchensport, die Weihnachtsfeiern und die vielen Scherze der Kinder, wurden wieder lebendig. Dokumentiert wurden alle Ereignisse mit alten Bildern aus den fünfziger Jahren. Da die Schule auf einer Warf stand, einem alten Friedhof aus dem 16. Jahrhundert, wurden beim Verlegen der Wasserleitung viele Totenschädel ausgegraben. Die hatte die Kinder der „Fräulein Lehrerin“ sauber vor der Treppe zur Wohnung gelegt. „Och Du büst dat ween“, sagte Margarete Strömer, als Herbert Gellermann ihr den Jungenstreich beichtete. Insgesamt war es ein gelungener „Klönabend“, wo alte Erinnerungen aus der Schulzeit wieder wach wurden. Die alten Fotos aus dem Privatalbum sollen jetzt reproduziert werden. „Ich vermisse viele alte Fotos, die ich der Friedeburger Landjugend einmal ausgeliehen habe. Ich möchte doch um Rückgabe der alten Fotos bitten“, bat Margarete Stömer. Vielleicht kommen durch diesen Aufruf die Fotos wieder an die Besitzerin zurück.
Treffen der Posaunenchöre in Wiesede
„Wir wollen heute nicht nur Gott mit Wort und Gesang loben und preisen, sondern uns auch an dem Posaunenspiel erfreuen“, mit diesen Worten begrüßte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört die Posaunenchöre aus Reepsholt, Schortens und Marcardsmoor sowie die über 100 Zuhörer auf dem zweiten Posaunenfest in Wiesede. Durch die Jahrhunderte sei in der Christenheit das Singen und Musizieren als Ausdruck geistlichen Lebens erhalten geblieben, wenngleich sich sowohl die musikalischen Formen als auch die Sprache der Lieder stark gewandelt haben. Pastor Jürgen Neese, hatte für seine kurze Predigt den Psalm 98 ausgewählt um den Bezug und Bedeutung der Posaunen in der christlichen Glaubenslehre deutlich zu machen.
Vorsitzender Günter Peters erinnerte daran, das die Dorfgemeinschaft schon vor 10 Jahren den Versuch unternommen hatte, das traditionelle Wieseder Posaunenfest, das über viele Jahrzehnte als überregionales Fest immer in „Friedas Hain“ im Carl-Georgsforst gefeiert wurde, erneut zu beleben. Leider hatte damals die gräfliche Forstverwaltung dem Wunsch der Dorfgemeinschaft, den Forst wieder als Veranstaltungsort zu wählen, nicht zugestimmt. Dennoch konnte das erste Posaunenfest in Wiesede mit großem Erfolg auf dem Vorplatz der Kapelle in Wiesede durchgeführt werden. Am Sonntag haben dann die Posaunenchöre mit einem Repertoire aus Chorälen, Volksmusik und Lieder zum Schunkeln wieder einmal ihr Können unter Beweis gestellt. Dafür bekamen sie eine herzlichen Applaus. Nach dem Posaunenspiel hatte die Frauen des Singkreises in der „Alten Schmiede“ für alle eine Tee- und Kuchentafel hergerichtet. Der Vorsitzender der Dorfgemeinschaft und Pastor Jürgen Neese hatten zuvor die Zuhörer aufgerufen, durch ihre Spendenbereitschaft und Solidarität den Menschen zu helfen, die in den überfluteten Städten entlang der Elbe ihr Hab und Gut verloren haben. Spontan haben die Frauen des Singkreises sich entschlossen die gesamten Einnahmen in Höhe von 170 Euro zu spenden. Mit Hilfe der Dorfgemeinschaft konnte der Kirche ein Betrag von 500 Euro als Spende für die Hilfsaktionen überreicht werden. „Das ist ein tolles Ergebnis das deutlich macht, dass eine riesengroße Hilfsbereitschaft vorhanden ist“, war der Dank der Vorsitzenden an alle Spender.
Backtag in Wiesede
Dorfgemeinschaft weiht Backofen ein – Backtechniken wollen gelernt sein
Am 12. Mai ist es soweit. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e.V. lädt zum ersten Backtag ein. „Wir sind froh, in Kai Dirks einen jungen und engagierten Bäcker für unser Backhaus gefunden zu haben, freut sich der 1. Vorsitzende, Günter Peters. Es ist heute gar nicht so einfach, einen Bäcker zu finden, der die alte Kunst des Backens in einem alten Steinofen noch beherrscht. In den heutigen Backstuben wird mit modernster Technik das Brot in großen Mengen hergestellt. Kai Dirks, gelernter Bäcker und Konditor wohnhaft in Wiesmoor, hat in Delmenhorst, bei seinem Meister noch die alte Kunst des Backens erlernt, und ist ganz begeistert von dem renovierten Backofen in dem kleinen Backhaus in Wiesede. Um die Jahrhundertwende ließ der damalige Besitzer, Johann Frerichs das Nebengebäude erbauen, berichtet Vorstandsmitglied Brigitte Dirks. Fast jedes bäuerliche Gehöft in der Umgebung verfügte über ein eigenes Backhaus, in dem das tägliche Brot hergestellt wurde. In den letzen Jahrzehnten verloren die Backöfen jedoch an Bedeutung und waren dem Verfall preisgegeben. Dank einer Qualifizierungsmaßnahme von Arbeitsamt und Kreisvolkshochschule haben sechs junge Männer das desolate Gebäude in Wiesede wieder auf Vordermann gebracht.
Allein das Vorbereiten und Aufheizen des Ofens, ist eine Kunst für sich. „ Mit Klappe auf – Torf rein, ist es nicht getan“, erklärt Brigitte Dirks. Um alles richtig zu machen, werden einige Mitglieder der Dorfgemeinschaft in das Geheimnis des „Anheizen“ eingeweiht. Bis Sonntag haben wir noch Zeit. Dann muss alles stimmen. Ab 14 Uhr soll das erste „Wysder Rund“ in der „Alten Schmiede“, bei einer Tasse Tee angeboten werden. Wer möchte, kann sich auch eine Portion mitnehmen, so Vorstandsmitglied und künftiger „Heizer“ Günter Peters. Entgegen der Ankündigung finden die Wieseder Backtage nicht jeden zweiten Samstag im Monat, sondern am zweiten Sonntag von Mai bis September statt.
Dorfgemeinschaft spendet neue Spielgräte
Die beiden Spielplätze in Wiesede (Dorfplatz) und Upschört (In der Kolonie) bekommen zwei neue Spielgeräte, dass hatte der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede – Upschört e. V. beschlossen. Die Erlöse vom Kinderfest und Adventsmarkt stellt die Dorfgemeinschaft Wiesede – Upschört e. V. dafür zur Verfügung. Nachdem inzwischen auch die Gemeinde eine Förderung zugesagt hat, ein Bescheid zum Förderantrag bei der Kreissparkassenstiftung noch aussteht, sollen nun im Frühjahr die beiden Spielgeräte vom Bauhof der Gemeinde fachgerecht aufgestellt werden. Auch wurde angemahnt, in dem Wieseder Baugebiet „Am Buschhof“ einen kleinen Spielplatz seitens der Gemeinde einzurichten, damit die Kinder der dort angesiedelten jungen Familien eine ausreichende Spielmöglichkeit bekommen.
Mit Unterstützung des Bauhofes der Gemeinde Friedeburg konnten jetzt die Spielplätze in Upschört und auf dem Wieseder Dorfplatz mit zwei neuen Federwippen bereichert werden. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. hatte die beiden Spielgeräte aus dem Erlös des Kinderfestes des Vorjahres und mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Friedeburg und der Kreissparkasse Wittmund angeschafft. Das Kinderfest ist zu einem wichtigen Bestandteil unserer Vereinsaktivitäten geworden, so Vorsitzender Günter Peters. Mit Begeisterung wurde das neue Spielgerät von den Kleinen aus der „Upschörter Kolonie“ eifrig getestet. Ein weiterer Spielplatz wird zurzeit im neuen Baugebiet „Im Buschhof“, Wiesede vom Bauhof der Gemeinde hergerichtet, informierte stellvertretende Bürgermeisterin Brigitte Dirks.
Erweiterungsbau an der Alten Schmiede wird beraten
Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört tagte im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ um über weitere Schritte zur Verwirklichung des Erweiterungsbaus an der Alten Schmiede zu beraten. Vorsitzender Günter Peters berichte dem Vorstand, dass inzwischen auch erste Finanzierungszusagen vorliegen. „Wir sind auf einem guten Weg und über die positive Einstellung der Gemeinde zu der Baumaßnahme sehr erfreut“, so Peters. Die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört will den Fachausschuß der Gemeinde nun sehr bald zu einem Informationsgespräch nach Wiesede einladen.
Computer Club wird gegründet
Der Vorstand hat beschlossen, jetzt die Detailplanungen für den Erweiterungsbau zu erarbeiten. Am 8. Oktober ist dafür eine Sondersitzung vorgesehen. Beschlossen wurde auch die Initiativen für die Jugendarbeit in Upschört und Wiesede zu unterstützen. So ist geplant in Upschört einen Jugendtreff in den Sozialräumen des Werkstattgebäudes der Wasserwirtschaft an der Wieseder Schleuse einzurichten. In Wiesede wollen engagierte Jugendliche und Erwachsenen einen Computerclub gründen und dafür eigens einen größeren Raum in Wiesede anmieten. Der Vorstand hat in dem Beschluß allerdings auch deutlich gemacht, dass die Dorfgemeinschaft nicht in der Lage ist, die laufenden Kosten und Betreuung zu übernehmen.
Erntefest soll neu belebt werden
Das traditionelle Erntedankfest muss nach Überzeugung des Vorstandes neu belebt werden. In diesem Jahr soll nach dem Gottesdienst am 5. Okt. Tee und frisch gebackene Brötchen in der Alten Schmiede serviert werden. „Unsere Vorstellung ist es, dass die Erntekrone im Wechseln von den örtlichen Vereinen gebunden und während des Erntedankgottesdienstes in der Kapelle aufgehängt wird“, so Vorsitzender Günter Peters. Die Dorfgemeinschaft wird im nächsten Jahr den Anfang machen. Eine Terminverschiebung gibt es auch für den Adventsnachmittag. Am 2. Advent wird für Kinder und Erwachsene, wie im letzten Jahr, ein Adventsnachmittag durchgeführt. Die Termine für die größeren Veranstaltungen sollen nun festgeschrieben werden. Im kommenden Jahr sind Fahrradtouren, Püttfest und ein großes Kinderfest geplant.
Adventsfeier „rund um den Dorfplatz“ in Wiesede
Weihnachtsmann wird assistiert vom Friedeburger „Burgfräulein“
Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört hat beschlossen, dass die Adventsfeier alljährlich am 2. Advent „rund um den Dorfplatz“ stattfinden soll. Am 7. Dezember, um 14 Uhr, soll der Adventsmarkt mit einem musikalischen Adventsgottesdienst eröffnet werden. Mitwirkende sind das Streicher – Ensemble der Kreismusikschule und die „Dorfspatzen“ aus Wiesede und Umgebung. Anschließend wird ein umfangreiches Programm, sowohl für die Kinder als auch die Erwachsenen, für genügend Abwechslung sorgen. Neu ist in diesem Jahr auch ein nostalgisches Kinderkarussell, das kostenlos für die Kleinen fahren wird. Der Handarbeitskreis der Landfrauen serviert Tee und Kuchen in der „Alten Schmiede“, es gibt Glühwein, Alkoholfreies und Bratwurst, die Konfirmanden werden wieder ihre Waffelbäckerei aufbauen, in der Kapelle kann gebastelt werden und auch der ÖKO-Hof will sich beteiligen. Als Überraschung kommt am späten Nachmittag der Weihnachtsmann mit einer eleganten Kutsche vorgefahren. Assistiert wird er in diesem Jahr von dem Friedeburger „Burgfräulein“, Karin Hanekamp und der Hofdame Nicole Gerjets. Alle Kinder bekommen eine Weihnachtstüte als kleinen Vorgeschmack auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Wer noch Bastel- und Geschenkartikel ausstellen und verkaufen will, darf auf dem Dorfplatz auch und unter Dach auf der Diele des ÖKO-Hofes kleine Verkaufsstände (keine Standgebühr!) aufbauen. Anmeldung an Tel. 04948/565. Kinder sind herzlich eingeladen, einen Flohmarkt aufzubauen, um vielleicht noch Käufer für nicht mehr benötigte Spielsachen und Bücher zu finden.
Dorfgemeinschaft fordert Toiletten für die Freizeitanlagen in der Gemeinde
Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. schlägt vor, einfache Toilettenanlagen bei den stark frequentierten Freizeitanlagen in der Gemeinde zu errichten. In der Ortschaft Wiesede beantragen wir in unmittelbarer Nähe von „Doktors Pütt“ die Errichtung einer Humustoilette. Für den Dorfplatz in Wiesede würde sich die Toilette im ÖKO-Hof anbieten. Eine Absprache mit dem Landkreis wäre erforderlich. Kleine bauliche Änderungen müßten gemacht werden.
Die zunehmende Nutzung der öffentlichen Freizeitanlagen wie „Doktors Pütt“ oder auch der Dorfplatz durch Gruppen macht dass Problem der fehlenden Toiletten immer wieder deutlich „sichtbar“. Wir sind der Meinung, dass die Aufstellung einer einfachen Trocken- bzw. Humustoilettenanlage im Aussenbereich aus hygienischen Gründen am sinnvollsten ist. Zur rechtlichen Situation ist zu sagen, dass außerhalb von Wasserschutzgebieten sind Trocken- bzw. Humustoiletten zulässig sind, bei denen keine Abwässer in die Umwelt gelangen. Dabei wird bei Verwendung von Humustoiletten davon ausgegangen, dass im Bereich des Toilettenbehälters bereits eine Vorkompostierung der Fäkalien stattfindet und erst das vorkompostierte Material zur weiteren Nachkompostierung auf den Kompost verbracht wird.
Warum Humustoiletten? Humustoiletten werden von umweltbewußten Menschen im Kleingarten sowie in Wochenend- und Ferienhäusern genutzt. Ökonomisch und ökologisch sind Humustoiletten die günstigste Lösung für die Entsorgung von menschlichen Ausscheidungen. Es entstehen keine hohen Entsorgungskosten. Die Anbieterfirmen sind im Internet zu finden. Die Kosten liegen zwischen 500 und 1300 Euro (ohne Sichtschutzhäuschen). Es besteht durchaus die Möglichkeit, ähnliche Toilettenanlagen in Eigenbau zu erstellen.