2011

Anzeiger für Harlingerland/  Detlef Kiesé vom 19.07.2011

Naturprojekte fördern

ENGAGEMENT Prof. Dr. Dietrich Werner gründet Stiftung mit Kapital von 100 000 Euro

a_Professor_WernerBereits zahlreiche Aktionen hat Professor Dr. Dietrich Werner (links, hier bei einer Pflanzung im „Hilgenholt“  in Wiesede) in seiner Heimatgemeinde Friedeburg initiiert.
Jetzt rief er eine Stiftung ins Leben.
BILD: DETLEF KIESÉ

Der in Wiesede aufgewachsene Marburger Biologe möchte Schulen, Jugendarbeit und Landschaftsprojekte unterstützen.

VON DETLEF KIESÉ

FRIEDEBURG/WIESEDE – Er ist gelernter Biologe und Chemiker, machte als Pflanzenphysiologe und Kieselalgenspezialist in der Fachwelt von sich reden: Prof. Dr. Dietrich Werner, der sich zwischen 1971 und 2003 an der Philipps-Universität in Marburg für Grundlagenforschung und deren praktische Anwendung stark machte, setzt sich auch für Projekte in Wiesede und Umgebung ein, wo er nach dem Krieg mit Eltern und Geschwistern seine Kinderzeit verbrachte.

So hat Dr. Werner über Jahre zahlreiche Naturprojekte initiiert und gefördert. Vor diesem Hintergrund hat der 73jährige Marburger Biologe jetzt die gemeinnützige Werner-Stiftung Friedeburg-Wiesede-Upschört gegründet und diese mit einem Stiftungskapital von 100 000 Euro ausgestattet. „Die Stiftung soll institutionalisiert meine bisher privaten Förderungen in der Gemeinde Friedeburg langfristig weiterführen — durch Verwendung der Stiftungserträge bei Erhalt des Stiftungskapitals“, erklärt Dietrich Werner.

Für die Schulen im Gemeindegebiet sollen insbesondere Monografien und Handbücher für die Schüler- und Lehrerbibliotheken finanziert werden – Literatur, die ohne Hilfe von außen wohl kaum angeschafft würde und mehr
bieten soll „als Kurzwissen von Wikipedia“, wie der Marburger betont.
„Für die Kindergärten soll außerdem der Erwerb von Kinderbüchern und organisatorischen Hilfsmitteln gefördert werden. Unterstützen möchte ich zudem die Jugendarbeit des Sportvereins Wiesede-Upschört-Wiesedermeer
sowie die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört bei der Pflege der bereits bestehenden Landschaftsprojekte wie Eichenwald ,Wysder Holt‘, Teichlandschaft ,Lehmweide‘ und Hilgenholt-Park – Bäume des Jahres“, kündigt der Biologe, Ehrenmitglied der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört, an. Aber auch neue Projekte sollen von Erträgen der Werner-Stiftung profitieren.

Prof. Dr. Dietrich Werner ist laut Universität Marburg einer der wenigen Biowissenschaftler für den Bereich der symbiotischen Nutzung von Bakterien und Pilzen im Pflanzenbau. Es geht dabei um die Leistungs- und Ertragssteigerung der Nutzpflanzen. Mehrere Forschungsprojekte und Kooperationen mit den Universitäten in der ganzen Welt haben dazu beigetragen, die Zusammenhänge der gezielten Nutzung von Bakterien und Pilzen im Pflanzenbau zu erkennen, anzuwenden um den Ertrag zu steigern.


„Wir bauen ein Insektenhotel“

a_Ferienpass_2011__1_Mit Begeisterung und voller Stolz haben die Kinder ihre Insektenhotels gebaut. Es war eine gelungener Bastelnachmittag an dem Jung und Alt ihre Freude hatten.

Unter diesem Motto hatte die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört die Kinder zu einer Ferienpaßaktion nach Wiesede eingeladen. „Insgesamt haben  27 Kinder von vier bis vierzehn aus der Gemeinde Friedeburg an dem Bastelnachmittag teilgenommen“, berichtete Elke Hildebrandt. In der großen Garage der Familie Badberg-Hildebrandt war eine große Werkstatt aufgebaut wo die Kinder mit Begeisterung dabei waren, das Insektenhaus zu bauen. Hermann Oltmanns von der Seniorengruppe hatte für alle Kinder schon das Grundgerüst vorgefertigt, was dann lediglich noch mit dem Baumaterial wie Muscheln, Holzwolle, kleinen Hölzern, Scheiben von Birkenstammen (mit Bohrlöchern!), Schilfrohr ausgefüllt und von den Kindern geschickt mit Maschendraht verankert werden musste. Als Helferinnen hatten sich Elke Hildebrandt, Sabine Murhoff, Andrea Suntken, Helga Pasemann und Irma Winter mächtig engagiert. In der Pause aßen die Kinder mit großem Appetit den selbstgebackenen Kuchen und zum Schluß gab es für alle noch leckeres Eis.


Wiesede 20.07.2011

Dorfgemeinschaft dankt Ehrenmitglied Prof. Dietrich Werner
„Werner-Stiftung Friedeburg-Wiesede-Upschört“ vor der Gründung

In einem Brief an das Ehrenmitglied Prof. Dr. Dietrich Werner (Marburg) gratuliert die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört zu seiner Entscheidung, eine „Werner-Stiftung Friedeburg-Wiesede-Upschört“ zu gründen. Wörtlich heißt es dort:

„Wir alle haben heute offiziell über Deine Entscheidung, eine „Werner-Siftung-Friedeburg Wiesede-Upschört“ zu gründen, gelesen. Deine Entscheidung hat bei uns und in der Öffentlichkeit große Bewunderung und Lob hervorgerufen. Wir gratulieren Dir sehr herzlich zu Deiner weitsichtigen und vorbildlichen Entscheidung. Deine Entscheidung, eine Stiftung zu gründen, könnte für viele ein Anstoß sein, es Dir nachzumachen. Es wäre gut, wenn privates Kapital auch vermehrt für gemeinnützige Zwecke und zum Wohle der Allgemeinheit eingesetzt wird. Von diesen Menschen gibt es in Deutschland leider immer noch viel zu wenige. Mit der Stiftung schaffst Du Dir ein bleibendes Lebenswerk. Deine guten Taten, Dein Engagement in Wiesede und der Gemeinde Friedeburg, sind vorbildlich. Dein Name wird auch über den Tag hinaus an Dein bürgerschaftliches Engagement erinnern. Die Dorfgemeinschaft nimmt Deine Anregungen weiterhin dankbar auf. Jetzt wollen wir uns um die Realisierung des erdgeschichtlichen und kulturhistorischen Lehr- und Wanderpfades kümmern. Lieber Dietrich, die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört sagt DANKE und gratuliert sehr herzlich zu Deiner Entscheidung“.


Radtour am 3.7.2011

a_Radtour_Vorstand__3.7Auf der vorletzten Station gruppierten sich die Vorstandsmitglieder und die Partner vor der sehenswerten St. Markus Kirche auf dem Dorfplatz in Marx

Wiesede – „Wer sich ehrenamtlich zum Wohle der Menschen einsetzt, der hat als Belohnung Dank und Anerkennung verdient“, diese Worte richtetet der Vorsitzende Günter Peters auf der ganztägigen Fahrradtour an den Vorstand der Dorfgemeinschaft. Für die perfekte Organisation der Radtour bekamen Elke und Heino Badberg-Hildebrandt und Andrea und Klaas Suntken sehr viel Lob von den Teilnehmern. Auf Nebenstraßen ging es über Wiesederfehn, Hopels nach Bentstreek. Von dort ging es nach einem Mittagessen in der Gaststätte „Heidekrug“ weiter über Marx, Strudden, Friedeburg und Hesel zurück nach Wiesede, in die „Alte Schmiede“. Ein ganz besonderer Dank bekamen auch die Schwestern Irma Winkler und Helga Pasemann, die auf den vielen Zwischenstationen für eine abwechslungsreiche Verpflegung gesorgt hatten. Auf jeden Fall sollen diese Radtouren fortgesetzt werden, da sie das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. In den Gesprächen wurden wieder neue Ideen entwickelt, die zu neuen Herausforderungen werden können.


Keine Bushaltestelle auf dem Dorfplatz!

a_Dorfplatz_Wiesede

Bürgerinformation

Kein Umbau des Wieseder Dorfplatzes zur Bushaltestelle

Im Verwaltungsausschuss der Gemeinde Friedeburg wurde beschlossen, die Bushaltestelle an der
Wieseder Dorfstraße auf den Dorfplatz unter Verbreiterung der Ein- und Ausfahrten zu verlegen. Begründet wird die Entscheidung  damit, dass keine Wartehalle vorhanden und die unmittelbare Nähe zur Fahrbahn Dorfstraße gefährlich ist.

Wir wollen in aller Sachlichkeit überzeugen und folgende Stichpunkte / Argumente zum Thema beisteuern:

Aktueller Zustand:

  • Die Bushaltestelle befindet sich an der Dorfstraße gegenüber dem Dorfplatz.
  • Im Straßenbereich um die Dorfstraße ist eine 30-Zone eingerichtet. Das Verkehrsaufkommen ist als sehr gering einzustufen.
  • Bei Bushalt mit Warnblinkanlage ist ein Überholen nach StVO verboten, so dass die Sicherheit der Schulkinder gewährleistet ist. Nutzung durch Kinder ab der 5. Klasse, keine Grundschulkinder.
  • Die Breite der Dorfstraße lässt darüber hinaus ein Überholen nicht zu.

Sinnvolle und kostengünstige Lösung / Kompromissvorschlag:

  • Bei einer erforderlichen Verlegung könnte die Haltestelle mit Wetterschutz angrenzend zur Kapelle an Stelle des Infokastens der Dorfgemeinschaft und des Pflanzbeetes errichtet werden. Ein Befahren des Dorfplatzes durch Busse ist dann nicht notwendig.
  • Fahrradständer für die Kinder sind bereits unmittelbar dahinter vorhanden.
  • Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit der Kinder sollte die Fahrroute der Busse ausschließlich aus Richtung der ehemaligen Raiffeisenbank festgelegt werden.

Warum keine Umgestaltung des Dorfplatzes zur Bushaltestelle:

  • Der Dorfplatz ist im Rahmen der Dorferneuerung und -verschönerung entstanden.
    Eine Bushaltestelle wäre eine Zweckentfremdung.
  • Er dient als Raum für nachbarschaftliche Veranstaltungen, Parkraum für die Kapelle – speziell bei Beerdigungen – sowie als Rastplatz für Fahrradgruppen (Fahrradtourismus) und im Besonderen als Spielplatz für Kleinkinder.
  • Die Pflasterung hält der Belastung durch Busse nicht dauerhaft stand, so dass in kurzer Zeit tiefe Spurrinnen und Verschiebungen entstehen. Täglich würden mehr als 10 Busse den Dorfplatz überqueren. Teure Sanierungen sind dann regelmäßig erforderlich.
  • Da die Ein- und Ausfahrten keine ausreichende Kurvenbreite für Gelenkbusse bieten, sollen diese lt. Planung der Gemeinde aufgeweitet werden.  Der Umbau kostet mindestens 15.000 Euro, diese können eingespart werden.


Warum eine kostspielige Umgestaltung mit nachfolgenden ständigen Sanierungsaufgaben bzgl. der Fahrbahn ?

Wir möchten gerne in die Diskussion / Willensbildung einsteigen und konstruktiv und kreativ zu einer für alle Nachbarn guten Lösung beitragen.

Wir bitten um Unterstützung bei unserer kommenden Unterschriftensammlung
gegen den Umbau des Dorfplatzes !

Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V.
Der Vorstand                                                               Die Wieseder Seniorengruppe


Wiesede, 19.09.2011

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört e. V. hat sich positiv zu der Anlegung eines Erd- und Kulturgeschichtlicher Wanderweges und Lehrpfades von Wiesede, über Wiesederfehn, Marx, Etzel nach Horsten ausgesprochen. Voraussetzung sei allerdings, dass alle Bürgervereine und Dorfgemeinschaften an der Umsetzung mitwirken. Das nächste Abstimmungsgespräch findet am 25.Oktober in der „Alten Schmiede“, Wiesede, statt.

Der Vorsitzende teilte mit, dass Vertreter der Dorfgemeinschaft zu der Festveranstaltung zur Verleihung des Niedersachsenpreises für Bürgerengagement „Unbezahlbar und freiwillig“ eingeladen sind. „Wir sind in diesem Jahr nicht unter den ersten Preisträgern aber unsere ehrenamtliche Arbeit wird dort gewürdigt“, sagte Vorsitzender Günter Peters. Der stellvertr. Vorsitzende Herbert Gellermann teilte mit, dass die Seniorengruppe für die regelmäßigen Pflegearbeiten einen Kreiselmäher angeschafft habe. Die Sprecherin des Arbeitskreises „25 Jahre Dorfgemeinschaft“, Andrea Suntken, berichtete über die ersten Planungen zur Jubiläumsfeier, die offiziell am 24. Februar 2012 stattfinden soll. Die weiteren Veranstaltungen sind das Erntedankfest am 02. Oktober. Die Dorfgemeinschaft wird nach dem Gottesdienst zu einem kostenfreien Frühstück in die Kapelle einladen. Zur gleichen Zeit findet auch der Backtag statt. Ab 10 Uhr können in der Kapelle frische Brote aus dem Steinofen gekauft werden. Als Dank an alle, die in den letzten Monaten die Dorfgemeinschaft gefördert und unterstützt haben, wird am 01. November in der Kapelle ein „Dankeschön-Essen“ ausgerichtet. Am 2. Advent ist wieder der Adventsnachmittag, der erstmalig auf der großen Diele und dem Vorplatz des Öko-Hofes stattfinden soll. Es wird schon heute darauf hingewiesen, dass Aussteller sich an der weihnachtlichen Feier beteiligen können. Und zum Jahresende ist dann noch am 13. Dezember die Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“.



Wiesede, 14.06.2011

a_Wilhelsmfehnter_Handorglers_6_2011-1Die Wilhelmsfehntjer Handörglers sind inzwischen schon das  vierte Mal auf dem Püttfest. Alle Gäste haben vergnügt mitgesungen, als die  bekannten Lieder aus der Heimat Ostfrieslands auf den Handharmonikas gespielt  wurden
a_AlFred_Badberg_6_2011-1

Alfred Badberg nutzte die Pausen um auf seiner Bandonika  aufzuspielen. Für sein Können und die vielen alten Lieder bekam er reichlich  Applaus.

Püttfest

Wiesede – Das inzwischen sehr bekannte „Püttfest“ am Pfingstmontag hat wieder alle Rekorde gebrochen. Den ganzen Tag über war es ein Kommen und Gehen. Viele hundert Besucher nutzten das Püttfest am Ems-Jade-Kanal für einen Zwischenstopp auf ihrer Fahrradtour. „Wir sind sehr zufrieden und die Vorbereitungen und der Arbeitseinsatz haben sich gelohnt“, sagte der Vorsitzende Günter Peters. Den ganzen Tag über gab es Live-Musik von den Döschdeel-Musikanten und den Wilhelmsfehntjer Handörglern. Kaffee und selbstgebackener Kuchen, sowie Leckereien vom Grill, sorgten dann auch für harmonische Stimmung und eine Wohlfühlatmosphäre auf dem wunderschön im Grünen gelegenen Freizeitgelände „Doktors Pütt“. Der beste Lohn für ist die Zufriedenheit unserer Besucher, war die einmütige Meinung des Vorstandes. Die Dorfgemeinschaft wird auch im nächsten Jahr wieder das Püttfest am Pfingstmontag ausrichten.



Jubiläumsfest: 125 Jahre Doktors Pütt

Wiesede- „Am Pfingstmontag werden wir zu Ehren von dem Landarzt und Erbauer der historischen Brunnenanlage, Dr. Rickelef Strömer aus Etzel, der vor 125 Jahren die Brunnenanlage errichtete, das Jubiläums – Püttfest feiern“, sagte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört, Günter Peters. Wegen der idyllischen Lage des heutigen Freizeiteinrichtung „Doktors Pütt“ am Ems-Jade-Kanal, inmitten der grünen Natur, ist das Fest über die Grenzen von Friedeburg hinaus bekannt geworden. Besonders bei den Fahrradgruppen ist der Zwischenstopp zum „Auftanken“ am Ems-Jade-Wanderweg zu empfehlen. Peters: „Die Besucher lieben die Idylle und angenehme Atmosphäre“.

a_PuttfestAnläßlich der 125 Jahrfeier wird auch das Programmangebot erweitert. So beginnt das ganztägige Fest schon um 10.15 Uhr mit einem Gottesdienst und dem Posaunenschor Reepsholt. Danach geht es weiter mit Live Musik von den Döschdeel – Musikanten und danach mit den Wilhelmsfehntjer Handörglers. Für das leibliche Wohl ist den ganzen Tag über gesorgt. Ein großer Grill, Salate, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, wird den Durst und Hunger stillen. Für die Kinder wird ein Luftballonwettbewerb durchgeführt. Der Start aller Ballons erfolgt gegen 17.00 Uhr erfolgen. Für die Ballons, die am weitestes fliegen, gibt es als Gewinn wertvolle Preise. Wie schon in den letzten Jahren sind auch die Urlaubgäste und die Fahrradgruppen gern gesehene Gäste. Ihren Besuch haben auch die Nachfahren der Familie Strömer angekündigt. „Damit sich unsere Mühen auch lohnen, wünschen wir uns nur schönes Wetter und viele Gäste“, so der Vorsitzende Günter Peters.

Die Geschichte von „Doktors Pütt“

Über 125 Jahre ist es nun her als Doktor med. Ricklef Strömer aus Etzel, der beim Bau des Ems-Jade-Kanals als Betriebsarzt die Aufsicht über die Gesundheit der Arbeiter hatte, beim Bau der Wieseder Schleuse die Quelle mit dem merkwürdigen, sich weiß färbenden Wasser, entdeckte. Das Wasser wurde untersucht und es stellte sich heraus, dass dieses Quellwasser eine besondere „säuerliche“ Eisenverbindung enthielt. Dr. Strömer wusste, dass der „Eisensäuerling“ als „Heilwasser“ in den mondänen Kurorten Europas gegen allerlei Leiden verordnet wurde. Er witterte das Geschäft! Mit dem Bau eines Brunnenhauses, einer Abfüllanlage, begann die Geschichte der Wieseder Heilquelle, die später im Volksmund „Doktors Pütt“ genannt wurde. Doch das große Geschäft wurde es nicht und somit verfiel das Brunnenhaus langsam wieder und wurde von Dornen und Gestrüpp überwuchert. Heute steht dort wieder ein erneuertes Brunnenhaus mit einer Freizeitanlage.

In Erinnerung an die Geschichte „Doktors Pütt“ wurde das „Doktoren Patent“ entwickelt. Das Doktoren-Patent ist ein geselliges Erlebnis mit viel Spaß und Freude und vielleicht sogar ein Beitrag zur „Rückbesinnung auf die Kräfte der Natur“.

Haben Sie Interesse?

Ablauf des Rahmenprogramms:  Eintreffen der Gruppe im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schmiede“ in Wiesede. Teetrinken nach ostfriesischer Art mit selbstgebackenen Kuchen, Dia-Vortrag über Wiesede, Informationen über die Historie des Dorfes, den Ems-Jade-Kanal und „Doktors Pütt“. Anschl. kleiner „Wissenstest“. Bislang haben noch alle bestanden! Dann Spaziergang zu „Doktors Pütt“ (mit Boßeln, Wünschelrute) Danach erhalten Sie eine Urkunde. Probierschluck „Püttwater“ und „Pütthexe“. Ein besonderer Spaß für Gruppen und Vereine.  Anmeldung: Tel. 04948/565



Wiesede, 06.05.2011

Kinder pflanzten Baum des Jahres 2011

a_Baumpflanzung_mit_KinderDie Kinder der Grundschulklasse aus Wiesede posieren nach der Pflanzaktion mit ihrer Lehrerin Birke Namuth vor dem Baum de Jahres, die „Elsbeere“, auf der Anpflanzung „Hilgenholt“ (Bäume des Jahres) am Preefelderweg in Wiesede.

Wiesede – Die Kinder aus der Grundschule Wiesede haben in diesem Jahr auf der Anpflanzung „Bäume des Jahres“ („Hilgenholt“) am Hoheholzweg den Baum des Jahres 2011, die Elsbeere, gepflanzt. Mit dabei waren Birke Namuth, Leiterin der Schulklasse  und Prof. Dr. Dietrich Werner mit Frau, die sich als Förderer der Anpflanzung in Wiesede einen Namen gemacht haben. Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Günter Peters, sagte in seiner Begrüßung zu den Kindern: „Die Schule hat eure Klasse ausgewählt und ihr dürft heute die Elsbeere pflanzen. Das ist für Euch eine ganz besondere Ehre. Die Elsbeere wird bis zu 25 m hoch und bis zu 200 Jahre alt und wird Euer ganzes Leben begleiten“. Nach der Pflanzaktion gab es für Kinder ein zweites, gesundes Frühstück im Informationspavillon. Prof. Werner gab den Kindern weitere Informationen über Bäume und auch wichtige Ratschläge für das Verhalten gegenüber der Natur mit auf den Weg. Alle bekamen als Erinnerung als Geschenk ein kleines Büchlein. Auch die Schule bekam einen Bildband mit schönen Fotos über die Baumarten der Welt. Peters: „Wir wünschen uns, dass diese Pflanzaktion Euch immer wieder an diesen Tag erinnern. Kommt deshalb jedes Jahr nach Wiesede und kontrolliert euren Baum, ob er gut gedeiht, sich bei uns wohl fühlt und größer geworden ist“, sagte der Vorsitzende. Die Baumpflanzaktion soll in Zusammenarbeit mit der Grundschule jedes Jahr am „Tag des Baumes“ fortgesetzt werden.


 

Wiesede, 25.04.2011 – Der Backtag am Ostersonntag, in Verbindung mit einem a_Backmannschaft_2011Ostergottesdienst und dem anschließenden (kostenlosen) Frühstück war in diesem Jahr wieder ein besonderes Ereignis. Mitgewirkt beim Gottesdienst hatten die „Wieseder Dorfspatzen“ unter der Leitung von Anita Arians. „Damit ein Backtag und das Backen im alten Steinofen gelingen, ist ein enormer Arbeitseinsatz notwendig. Alle machen es sehr gerne und freuen uns, wenn das Angebot angenommen wird“, sagte Vorsitzender Günter Peters.

Das Vorheizen des Backofens wurde schon ein Tag vorher von Christian Brunken und Fredi Dirks organisiert. Neu in der Backstube war der Hobbybäcker Jens-Peter Kamps (Zetel), der sofort seine Unterstützung zugesagt hatte und seine besonderen Brotsorten in Wiesede ausprobieren wollte. Seine Schwarzbrote mit und ohne Früchte waren ein absoluter Leckerbissen. Auch das Wysder Rund und die Graubrote und Rosinenstuten fanden wieder ihre Käufer. Bewährte Helfer beim Backen waren Gesa Beneken und die Neubürgerin Helga Pasemann. Beim anschließenden Osterfrühstück hatten sich Dorfbewohner und einige Gäste eingefunden, die von dem großen Brotsortiment sehr überrascht waren. Den Service für die Gäste wurde von den Vorstandsmitgliedern übernommen. Ein „Open Air“ Gottesdienst soll am 1. Mai, auf dem Rast- und Informationsplatz im „Wysder Holt“ (Anpflanzung am Preefelder Weg) stattfinden. Der Platz wird für diesen Zweck entsprechend hergerichtet. Diese Zusage bekam das Pastorenehepaar Karin und Jürgen Neese von der Dorfgemeinschaft.


Baum des Jahres „Die Elsbeere“ wird gepflanzt
 
a_Blute_ElsbeereZusammen mit den Kindern der Förderklasse der Grundschule Wiesede will die Dorfgemeinschaft am Freitag, 06. Mai, um 10 Uhr, den Baum des Jahres „Die Elsbeere“ auf der Anpflanzung „Bäume des Jahres“ (Hilgenholt) am Hoheholzweg pflanzen. „Der Tag des Baumes, der in diesem Jahr auf den Ostermontag fiel, soll auch künftig ein willkommener Anlaß sein, um jedes Jahr erneut auf die Bedeutung der Bäume für unsere Umwelt, für saubere Luft und unser Wohlbefinden, aufmerksam zu machen. Pädagogisch ist es deshalb sinnvoll , die Kinder der Grundschule in diese Aktion einzubinden“, sagte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Günter Peters. Damit den Kindern diese Pflanzaktion sehr lange in Erinnerung bleibt, soll am Vormittag ein kleines Programm gestaltet werden.










Püttfest am Pfingstmontag
 
Die Vorstandssitzung der Dorfgemeinschaft ist am Dienstag, 03. Mai, 20 Uhr, in der Alten Schmiede. Der Vorstand will die Vorbereitungen für das Püttfest am Pfingstmontag (13. Juni) treffen. Das Püttfest ist jedes Jahr ein großes Ereignis für alle Naturfreunde und Fahrradfahrer auf der historischen Freizeitanlage „Doktors Pütt“ am Ems-Jade-Kanal (Nähe Wieseder Schleuse). Fahrradgruppen sollten sich diesen Termin unbedingt vormerken. Für Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen und Live-Musik ist gesorgt





Jahreshauptversammlung am 01. März 2011

Auf der Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört in der „Alten Schmiede“ wurde vom Vorsitzenden Günter Peters wieder ein arbeitsreiches Jahr mit einem umfangreichen Programm angekündigt. In seinem Rechenschaftsbericht konnte der Vorsitzende auf eine beeindruckende Bilanz hinweisen. „Wir haben mit der Herrichtung des Parks „Bäume des Jahres“ wieder einen Beitrag zur Entwicklung unserer Ortschaft beigetragen. Darauf dürfen wir alle sehr stolz sein“, sagte Peters. In dem Zusammenhang dankte er besonders dem Ehrenmitglied Prof. Dr. Dietrich Werner und der Senioren Arbeitsgruppe, ohne deren Hilfe und unermüdlichen Arbeitseinsätze das Projekt nicht möglich gewesen wäre.

Auch in diesem Jahr soll wieder ein überregionales Projekt angestoßen werden, dass unter dem Begriff „Erd- und kulturgeschichtlicher Wanderweg“, die Ortschaften Wiesede, Wiesederfehn, Hopels, Marx, Etzel und Horsten, verbinden soll. Der Anstoß kam von Prof. Werner, der inzwischen auch schon wegen möglicher Sponsoren erfolgreich aktiv geworden ist. „Wir können den Wanderweg nur mit dem Wohlwollen der Gemeinde und mit der Unterstützung aller Bürgervereine und Dorfgemeinschaften realisieren“, sagte Günter Peters. Das Projekt sei hervorragend dafür geeignet, die Gemeinsamkeiten zwischen den Dörfern und den Bürgerverein und Dorfgemeinschaften stärker zu fördern. Inzwischen gibt es Rohkonzept, dass an die möglichen Beteiligten verschickt wurde. Auch die Vorbereitungen für das 25jährige Bestehen der Dorfgemeinschaft im nächsten Jahr werden bereits jetzt getroffen. Eine umfangreiche Festschrift soll erstellt werden. Einen detaillierten Kassenbericht konnte Elke Hildebrandt vorlegen. Die Dorfgemeinschaft hat ein gesundes finanzielles Polster. „Unsere Kassenwartin hatte sehr viel Arbeit mit den unzähligen Buchungen bei den Einnahmen und Ausgaben im Zusammenhang mit den Projekten. Dafür hat sie ein dickes Lob verdient“, sagte der Vorsitzende. Das bestätigten auch die Kassenprüfer Otmar Fitze und Elisabeth Lammers. Dem Vorstand wurde auf Antrag von Gerd Nannen einstimmig Entlastung erteilt. Bei den Wahlen gab es nur wenige Veränderungen. Wiedergewählt wurden Gesa Beneken, Fredi Dirks, Annemarie Henkel, Elfriede Rohlfsen und Andrea Suntken. Neu im Vorstand ist Helga Pasemann. Als 2. Kassenprüferin wurde Irma Winkler gewählt. Im Anschluß an die Hauptversammlung hielt der Vorsitzende einen aufschlussreichen Vortrag über die geschichtliche, politische und wirtschaftliche Entwicklung in der Volksrepublik China.