Studienfahrt nach Kappadokien (Türkei) war einmalig!
Die bizarre Landschaft Kappadokiens in Anatolien, dem Land der »Feenkamine und Felsenschlösser«, war für alle Teilnehmer ein Erlebnis. Die Tuffsteingebilde verbergen unterirdische Siedlungen, Gräber und Kirchen, denn Generationen von Christen fanden hier Unterschlupf vor ihren römischen und arabischen Verfolgern.
Am ersten ging es ins Landesinnere Richtung Kappadokien.
Die Fahrt führte über imposante Bergpässe des Taurusgebirges, vorbei an atemberaubenden
Landschaften, durch das zentralanatolische Plateau, die Getreidekammer des
Landes. In Sultanhani wurde die prächtigste aller seldschukischen Karawansereien besichtigt.
Die über 5.000 m² große Anlage mit ihren reichverzierten Portalen wirkt wie eine
beeindruckende Festung. In Derinkuyu wurde die größte unterirdische Stadt, mit bis zu acht Etagen, besucht. Die Höhlen waren einst ein perfekter Zufluchtsort für die Bewohner. Durch bereits hervorragend ausgeklügelte Fluchtsysteme konnten die Menschen bei Gefahr oberhalb der Stadt lange überleben. Am nächsten Tag ging es in das Göreme-Tal, wo sich
eine faszinierende Ansammlung von Felsenkirchen befindet. Die Wanderung durch das Rote Tal. führte entlang des gleichnamigen Berges bis nach Cavusin. Im Zelve Tal konnten die von
Wind und Wasser geformten Feenkamine und das ehemalige Wohngebiet bewundert werden. Es wurde erst vor wenigen Jahrzehnten verlassen. Auch das Dorf Pasabag faszinierte. Avanos am Roten Fluss und Sinasos sind zwei malerische Dörfer, die für Ihre Töpferkunst bekannt sind. Auch der Besuch einer alteingesessenen Teppichschule. Die Kunst
des Teppichknüpfens blickt in Anatolien auf eine lange Tradition. Eine Teilstrecke des über 100
m tiefe und 14 km lange Ihlara-Tal, auch als der „Grand Canyon“ der Türkei bezeichnet, wurde durchschritten. Im Tal des Melendiz-Flusses besuchte die Gruppe zwei Höhlenkirchen.
Am nächsten Tag wurde Konya, die ehemaligen Hauptstadt der Seldschuken, besichtigt. Die
Karatay Medrese und das Mevlana Kloster, welches unter anderem
Sarkophage der Sektengründer sowie wertvolle Reliquien der Mevlevis beherbergt, waren beeindruckend. Am letzten Tag wurde die Ausgrabungen in der antiken Stadt Perge aus der hellenistischen Zeit, mit den Bauwerke wie die Akropolis, das Theater
und das Stadion, das 14.000 Zuschauer aufnahm, besichtigt. Auch das römische
Theater von Aspendos, das besterhaltene Bauwerk der Antike und Platz für
12.000 Zuschauer bietet. war die letzte Station der Studienfahrt. Alle 22 Teilnehmer waren mit dem reibungslosen Ablauf sehr zu frieden. Großes Lob bekamen sowohl der exzellente Reiseführer Mustafa Örter und auch der Reiseleiter und Organisator Günter Peters vom Reiseclub UPTOUR.