Reisen 2016

 Sizilen ein besonderes Erlebnis

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Gruppenforto vor dem größten Vulkan Europas – dem Ätna

Zu einem besonderen Erlebnis wurde die achttägige Rundreise des Reiseclubs UPTOUR auf der historisch interessanten und größten Mittelmeerinsel Sizilien. Sie hat ihren ganz eigenen Charme, eine herrliche Natur, eine Vielzahl antiker Schätze, herrschaftliche Villen und malerische Küstenabschnitte. Mit dem Bus fuhren die 32 Teilnehmer der Studienfahrt zunächst um Flughafen Bremen. Von dort ging es weiter mit der Lufthansa über München nach Catania im Osten von Sizilien. Eine hervorragende Reiseleiterin nahm die Gruppe in Empfang.

Der erste Tagesausflug führte in die antike Stadt Syrakus. Besichtigt wurden das römische Amphitheater, das berühmte Teatro Greco und die ehemalige Gladiatoren-Kampfstätte, der Apollon-Tempel und der barocke Dom. Am nächsten Tag war die Inselhauptstadt Palermo das Ziel. Vorbei an Messina, ging es entlang der Nordküste nach Tindari, wo sich hoch oben auf dem Berg die Wallfahrtskirche mit der byzantinischen Statue der „Schwarzen Madonna“, befindet. Die nächste Etappe war das kleine Städtchen Cefalut. In Palermo, Hauptstadt Siziliens, haben die Friesen einmal das ungewohnte quirlige Alltagsleben und das turbulente Leben in den verwinkelten Gassen und Plätzen, kennen gelernt. Absolut sehenswert sind der Dom mit den Sarkophagen der Normannenkönige und die wertvollen Goldmosaiken an den Wänden der Capella Palatina aus dem 12. bis 14. Jahrhundert. Die vielen Märkte Palermos, das breit gefächerte Angebot an Gemüse, Obst, Gewürzen, Fisch und Fleisch, die schwindelerregende Vielfalt an Farben und Gerüchen, sind ein Erlebnis besonderer Art. Ein Höhepunkt war auch der gewaltige Normannendom von Monreale, ebenfalls geschmückt mit großartigen Goldmosaiken. Auf der Fahrt zu dem Bergdorf Erice, der Ausblick auf die Salinen von Trapani, die malerischen Gassen, lassen die Vergangenheit wieder lebendig werden. Eine Verschnaufpause mit Kaffee und dem typischen hausgemachten Mandelgebäck in einer Pasticceria oder leckeres Pistazieneis, waren bei 30 Grad Temperatur schon notwendig. Durch Weinberge ging es weiter nach Selinunt und dann zum Tal der Tempel bei Agrigent. Die Fahrt zum größten Vulkan Europas, dem Ätna, und die Durchwanderung der Lavafelder bleiben für alle ein nachhaltiges Erlebnis. Der Besuch eines typischen alten bäuerlichen Landgutes, ein Spaziergang auf dem Corso Umberto in der hübschen Stadt Taormina, beendeten die achttägige Studienreise. Alle Teilnehmer freuen sich schon auf die Fahrt im nächsten Jahr. Vielleicht geht es dann auf eine Studienfahrt durch Polen.