Herta und Heinrich Dannemann schenken 2.5 Hektar Land

Feierstunde in der Alten Schmiede

Der Anlass der Feierstunde bei Tee und Kuchen in der „Alte Schmiede“ war  die offizielle Übergabe der Schenkung einer Landfläche in Größe von 2.5  Hektar an die Dorfgemeinschaft Wiesede-Upschört. Auf der Fläche am  Klinger Weg wurde bereits 2007 das Biotop „Wieseder Lehmweide“ angelegt. „Wir sind den Eheleuten Dannemann sehr dankbar, dass sie uns dieses  Grundstück als Pachtfläche zur Verfügung gestellt haben.

Sie wussten,  dass mit Anlegung eines Biotops mit den großen Wasserflächen eine  Rückentwicklung in den Ursprungszustand nicht mehr möglich sein würde“,  sagte Vorsitzender Günter Peters in seiner Ansprache. Schon damals habe  man der Dorfgemeinschaft signalisiert, dass eine Übertragung der Fläche  in Betracht gezogen werde.

a_Lehmweide
Von links: Günter Peters, Vorsitzender  der Dorfgemeinschaft, überreichte ein Foto von dem Biotop „Wieseder  Lehmweide“, das 2007 auf der Fläche der Schenkung angelegt wurde,  an die Eheleute Herta und Heinrich Dannemann, mit Elke Hildebrand,   Ortsvorsteherin von Wiesede, vor dem Dorfgemeinschaftshaus  „Alte Schmiede“

In seiner Festrede sagte Günter Peters, dass eine Schenkung kein alltägliches Ereignis ist. „Die Menschen geben von ihrem Besitz  und Geld nicht gerne etwas ab“, sagte der Vorsitzende der  Dorfgemeinschaft. Erst im fortgeschrittenen Alter, wenn der Mensch seine ganz persönliche Lebensbilanz ziehe, stelle wohl jeder fest, das man  sich mit noch soviel Geld und Gut nicht vom unausweichlichen Ende des  irdischen Lebens freikaufen könne. Manche Menschen würden dann  nachdenklich werden und sich fragen, was kann ich noch tun, um meinem  Leben einen nachhaltigen Sinn zu geben. Wenn man im Leben sehr viel von  der Gesellschaft (z. B Studium) bekommen habe, wer Glück im Leben hatte, wer zu Wohlstand gekommen sei, Macht und Einfluss gewonnen habe, sollte davon auch etwas an die Gesellschaft zurück geben.

Ein Appell von  Günter Peters: „Mit dieser Feier sollen auch andere daran erinnert  werden, stets an das Allgemeinwohl zu denken. Kennedy sagte in seinem  ganz berühmten Satz: „Frage nicht was dein Land für dich tun kann,  sondern was du für dein Land tun kannst“. Herta und Heinrich Dannemann  haben mit ihrer Schenkung ein Zeichen gesetzt. Sie haben sich damit für  das Wohl der Gemeinschaft, des Dorfes und der Menschen entschieden. „Ihr gebt mit Eurer Schenkung dafür ein gutes Beispiel. Die Nachwelt wird  sich stets an diese gute Tat erinnern“, so Günter Peters in seiner  Dankesrede, der den Eheleuten Dannemann ein Bild mit dem Foto des  Biotops und einen Blumenstrauß überreichte.